Große Symbolkraft und wichtige Impulse für die Region

Kommunale Vertreterinnen und Vertreter treffen sich mit Biosphären-Teams

„25 Jahre sind seit der Anerkennung als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat im Dezember 1998 vergangen. Ich glaube, in dieser Zeit hat sich viel verändert, in unserer gemeinsamen Biosphäre und im Miteinander der Verantwortlichen“, sagte Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, und in dieser Funktion verantwortlich beim Bezirksverband Pfalz, dem Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald.

Entscheiderinnen und Entscheider für das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen (v.l.n.r.): Vize-Präsident beim SYCOPARC Bertrand Wahl, Pfälzerwald-Direktorin Dr. Friedericke Weber, Nordvogesen-Direktorin Rita Jacob Bauer, Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder und Vize-Präsidentin beim SYCOPARC Nathalie Marajo-Guthmuller
Entscheiderinnen und Entscheider für das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen (v.l.n.r.): Vize-Präsident beim SYCOPARC Bertrand Wahl, Pfälzerwald-Direktorin Dr. Friedericke Weber, Nordvogesen-Direktorin Rita Jacob Bauer, Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder und Vize-Präsidentin beim SYCOPARC Nathalie Marajo-Guthmuller

Mehr als 40 Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen in den Nordvogesen und im Pfälzerwald haben sich in Klingenmünster mit Mitarbeitenden des Biosphärenreservats getroffen. Die beiden Geschäftsstellen des deutsch-französischen Biosphärenreservats hatten zu der Zusammenkunft eingeladen, um Themen aus der grenzüberschreitenden Biosphärenarbeit zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Das Treffen stand im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen und fand am Internationalen Tag der Biosphärenreservate statt, den die Unesco seit 2022 am 03. November ausruft.

„Hinter solchen Projekten, wie es der damalige Bezirkstagsvorsitzende Werner Ludwig und der damalige Vorsitzende des Naturparks Nordvogesen Jean Westphal mit viel Einsatz vorangetrieben haben, steht immer eine Version. Solche Visionen umzusetzen, ist das Ergebnis großer Bemühungen und harter Arbeit auf beiden Seiten der Grenze“, ergänzte Wieder. „Es ist sehr wertvoll – gerade in Zeiten mit großen Konflikten in der Welt –, dass hier in der Grenzregion kein Konflikt zwischen unseren beiden Ländern mehr vorstellbar ist. In diesem Kontext dürfen wir Projekte umsetzen, die den Menschen und der Natur und der Entwicklung der Region und zugutekommen.“

„Seit 25 Jahren dient unsere deutsch-französische Zusammenarbeit auch als Modell für andere Einrichtungen. Dank dieser Partnerschaft können wir zum Beispiel gemeinsame Finanzmittel über die Europäische Union erreichen und unsere Region weiterentwickeln“, erklärte Nathalie Marajo-Guthmuller, Vize-Präsidentin des SYCOPARC, Träger des Regionalen Naturparks Nordvogesen. „Die Kooperation bietet uns auch eine Möglichkeit, unsere Kenntnisse zu erweitern und die Projektarbeit zu vertiefen und zu verbessern, und das möchten wir auch in Zukunft gemeinsam tun und stetig weiterentwickeln. Ich bedanke mich bei allen, die sich für die deutsch-französische Zusammenarbeit stark machen. Über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten, ist ein starkes und hoffnungsvolles Symbol“, sagte Marajo-Guthmuller.

Dr. Friedericke Weber, Direktorin des deutschen Teils des Biosphärenreservats, führte aus, wie sich in den 1990er Jahren die Bestrebungen von beiden Seiten intensiviert haben, um ein gemeinsames Biosphärenreservat zu schaffen. „Unser deutsch-französisches Biosphärenreservat ist nicht nur das größte zusammenhängende Waldgebiet Westeuropas, sondern auch Heimat von 337.000 Menschen und Heimat des Luchses. Das verdeutlicht für mich auf schöne Weise, dass es in unserem Biosphärenreservat um Mensch und Natur gemeinsam geht.“

Tüfteln und Denken für die Nachhaltigkeit: Großes Interesse an den Projekten und der Weiterentwicklung des Biosphärenreservats bei der deutsch-französischen Veranstaltung für Kommunen

Rita Jacob Bauer, Direktorin des französischen Teils des Biosphärenreservats, gab Einblicke in die praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Biosphären-Teams und den vielen engagierten Menschen, die sich für die Umsetzung der Projekte einsetzen. „Beim aktuellen „Projekt Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ geht es zum Beispiel darum, wie jeder und jede etwas im eigenen Garten für die Artenfreundlichkeit tun kann. Und es geht darum, Kommunen und Professionelle aus den grünen Berufen dafür zu sensibilisieren, artenfreundliche und klimaangepasste Entscheidungen bei ihren Planungen und Projekten zu treffen.“

Die beiden Direktorinnen luden die Anwesenden ein, sich noch ausgiebig mit den anwesenden Kolleginnen und Kollegen aus den Geschäftsstellen des Biosphärenreservats auszutauschen, sich kennenzulernen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erörtern. Den beiden Biosphären-Teams war es ein Anliegen, dass Akteure und Akteurinnen der Kommunalpolitik beider Teile des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen grenzüberschreitend miteinander ins Gespräch kommen, sich mit den kommunalpolitisch Verantwortlichen und Aktiven aus dem französischen und deutschen Teil des Biosphärenreservats vernetzen und zu den Herausforderungen, Perspektiven und Möglichkeiten von Kommunen und kommunalen Gebietskörperschaften im gemeinsamen Biosphärenreservat diskutieren.

Nach der Vorstellung der Aktivitäten im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat durch die beiden Direktorinnen tauschten sich alle Teilnehmenden zu verschiedenen Fragen rund um die weitere Entwicklung des Biosphärenreservats aus kommunaler Sicht aus.

Anschließend stellten die Biosphären-Teams beim lockeren und informativen Beisammensein verschiedene deutsch-französische Projekte und Arbeitsfelder genauer vor. Die Gäste nutzen die Gelegenheit, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstellen in La Petite-Pierre und Lambrecht in Austausch zu kommen und Fragen rund um typische Tätigkeitsfelder wie Naturschutz, Biodiversität, Regionalentwicklung, regionale Produkte, Kulturlandschaftspflege, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kommunikation zu vertiefen.

25 Jahre grenzüberschreitendes Biosphärenreservat
Die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald haben gemäß dem MAB -Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet im Jahr 1998 den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Eine bewegte Geschichte und die gemeinsame Natur verbinden die beiden Regionen. Schon seit den 1980er Jahren haben sich die Verantwortlichen des damaligen Naturparks Pfälzerwald und des Regionalen Naturparks Nordvogesen für eine deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich des Naturschutzes starkgemacht. Früh entwickelte sich die Absicht, zwei nationale Biosphärenreservate zu schaffen, mit dem vornehmlichen Ziel der Schaffung eines deutsch-französischen Biosphärenreservats. Die nationalen Anerkennungen fanden in Frankreich 1989, für den Pfälzerwald als deutsches Gebiet 1992 statt. Vor 25 Jahren wurde das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen dann als erstes grenzüberschreitendes Biosphärenreservat in der Europäischen Union anerkannt.

Seit der Anerkennung wurden zahlreiche gemeinsame Projekte umgesetzt, dazu zählen etwa die deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte, die es seit 1999 gibt. Der erste Markt fand im südwestpfälzischen Ruppertsweiler statt, der zweite im lothringischen Walschbronn. In der jüngeren Vergangenheit wurde zum Beispiel das EU-Projekt „LIFE Biocorridors“ zur Vernetzung von Biotopen realisiert (2016 bis 2022). Im Sommer 2023 ist das INTERREG-Projekt „Gefährdete Tierarten – Espèces en danger“ zu Ende gegangen. Das INTERREG-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ hat 2022 begonnen und läuft bis 2025. Die beiden Biosphären-Teams arbeiten in den Geschäftsstellen in Lambrecht in der Pfalz sowie in La Petite-Pierre im Nordelsass.

Im Jahr 2023 gibt es 748 Biosphärenreservate in 134 Ländern, nur 23 davon sind wie das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen grenzüberschreitend.

Deutsch-französischer Biosphären-Bauernmarkt in Maikammer – Nachhaltigkeit und Genuss

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Umweltschonend hergestellte Qualitätsprodukte aus der Region

Deutsch-französischer Biosphären-Bauernmarkt in Maikammer – Nachhaltigkeit, Genuss und verkaufsoffener Sonntag

In Maikammer klingt am Sonntag, 22. Oktober, von 11 bis 18 Uhr die Saison der deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte aus. Auf dem Marktplatz, entlang der Marktstraße und auf dem Frantzplatz bieten über 50 Marktbeschickerinnen und -beschicker –darunter Winzerinnen, Landwirte, Imker, Kunsthandwerkerinnen, Regionalladen-Besitzerinnen, Bierbrauer und Biosphären-Partnerinnen – ihre umweltschonend produzierten Waren aus der Region an. Sie kommen aus dem französischen und deutschen Teil des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Zu den Produkten gehören Schinken und Wurst sowie Fleisch von Lamm, Wild und Pferd, Ziegenkäse und Essige, Säfte, Biowein, Likör und Sekt genauso wie Obst und Gemüse, Pilze, Marmelade und Honig, Öl, Pesto und Kompott. Ein vielfältiges Getränkeangebot von Winzerinnen und einem Bierbrauer gibt es auch. Die reiche Produktpalette lädt ein zum Schauen, Schlemmen und zum Füllen der Einkaufstaschen.

Um 11 Uhr wird der Biosphären-Bauernmarkt auf dem Marktplatz offiziell eröffnet. An diesem Sonntag ist von 13 bis 18 Uhr auch verkaufsoffener Sonntag in Maikammer; im Bürgerhaus in der Marktstraße 8 findet zudem am Samstag von 13 bis 18 Uhr und am Sonntag von 11 bis 18 Uhr eine Hobby- und Kunsthandwerkerausstellung mit 30 Ausstellerinnen und Ausstellern statt.

Im Mittelpunkt des deutsch-französischen Biosphären-Bauernmarkts steht nachhaltiger Genuss. Die Verbandsgemeinde Maikammer war mit ihren Ortsgemeinden Maikammer, Kirrweiler und St. Martin Modellkommune im Projekt des Biosphärenreservats „Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“. Die Ortsgemeinde Maikammer ist seit 2017 als Mitglied im internationalen Netzwerk Cittàslow und seit 2023 als „Gemeinde unter den Sternen“ im Biosphärenreservat ausgezeichnet.

Maikammer ist sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar, zum Beispiel mit Bus und Bahn aus der Richtung Landau oder Neustadt. Von Neustadt und innerhalb der Verbandsgemeinde ist nun auch die Fortbewegung mit Fahrzeugen von Mobility-on-demand möglich. Die Anreise mit dem Fahrrad empfiehlt sich ebenso. Fahrradparkplätze sind im Schulhof in der Schulstraße und in der Johannes-Damm-Straße zu finden. Ein Parkleitsystem leitet die mit PKW anreisenden Besucher zu Parkplätzen im und um den Ort.

Ziel der deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte ist es, die Landwirtschaft in der Region zu stärken und bei Einheimischen wie Gästen für den Kauf von umweltschonend erzeugten Produkten zu werben. Denn so können die Verbraucherinnen und Verbraucher direkt dazu beitragen, dass die einzigartige Kulturlandschaft des Biosphärenreservats erhalten bleibt und keine langen Transportwege entstehen. Weitere Informationen unter www.pfaelzerwald.de/bauernmaerkte/ba. Die Biosphären-Bauernmärkte werden unterstützt durch das Land Rheinland-Pfalz.

 25 Jahre grenzüberschreitendes Biosphärenreservat

Die deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte bereichern im Jahr 2023 das Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen des grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen.

Die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald haben gemäß dem MAB („Man and the Biosphere“)-Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet im Jahr 1998 den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Die deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte wurden auf Initiative des Biosphärenreservats Pfälzerwald, des Regionalen Naturparks Nordvogesen sowie der Verbandsgemeinde Pirmasens-Land im Jahr 1999 ins Leben gerufen. Der erste Markt fand im südwestpfälzischen Ruppertsweiler statt, der zweite im lothringischen Walschbronn. Die Biosphären-Bauernmärkte waren nach der Anerkennung als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat eines der ersten Projekte, die gemeinsam durch das französische und das deutsche Biosphären-Team umgesetzt wurden.

Gebäudebegrünung – Vom Überblick zum ersten Schritt

Infoveranstaltung für Kommunen im deutsch-französischen Gärten-Projekt

Die Begrünung von Fassaden kann hilfreich bei der Anpassung an den Klimawandel sein (Foto: Biosphärenreservat/Klaus Venus)

Am Mittwoch, 11. Oktober, geht es bei einer Veranstaltung mit Lukas Weitz von der Energieagentur Rheinland-Pfalz um das Thema Gebäudebegrünung. Für Mitarbeitende von Kommunen sowie Entscheiderinnen und Entscheider berichtet der Referent von 16 bis 18 Uhr, wie das Thema angegangen werden kann. Der Vortrag findet in der Kreisverwaltung Südwestpfalz im Unteren Sommerwaldweg 40-42 in Pirmasens statt.

Die Folgen des Klimawandels werden immer deutlicher sichtbar – in Rheinland-Pfalz insbesondere durch Hitzeperioden und Starkregenereignisse. Für Kommunen sind Anpassungsmaßnahmen daher unentbehrlich, um Siedlungen und Infrastrukturen widerstandsfähiger zu machen. Ein wichtiges Instrument hierzu kann die Gebäudebegrünung sein. In dieser Veranstaltung wird ein von der Energieagentur Rheinland-Pfalz erstellter Leitfaden vorgestellt, in welchem Grundlagen, Vorteile und Tipps zur Dach- und Fassadenbegrünung auf anschauliche Weise erklärt werden. Auch Fragen zur Bauleitplanung werden besprochen.

Die Teilnahme am Vortrag ist kostenlos, Anmeldung und weitere Infos bei Micaela Mayer vom Biosphärenreservat Pfälzerwald unter m.mayer@pfaelzerwald.bv-pfalz.de. Die Veranstaltung ist ein Angebot des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen in Zusammenarbeit mit der Kreisverwaltung Südwestpfalz im Rahmen des INTERREG-Projekts „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“.

Das EU-Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“

Jeder Quadratmeter Grün kann einen wertvollen Beitrag zur Förderung der Artenvielfalt und zum Schutz vor den Folgen des Klimawandels leisten. Zu zeigen und dafür zu begeistern, wie das gelingen kann, ist das Ziel des neuen deutsch-französischen Projekts zu Klima- und Artenschutz in Gärten sowie auf öffentlichen und betrieblichen Grünflächen, mit dem das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen 2022 begonnen hat und das bis 2025 läuft. Informationen unter www.pfaelzerwald.de/gaerten.

Das Projekt begeistert Hobbygärtnerinnen und -gärtner in den Nordvogesen und im Pfälzerwald. Neben einem Gartenwettbewerb bietet das deutsch-französische Projekt des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen Veranstaltungen zu verschiedenen Gartenthemen.

Auf der deutschen Seite des Biosphärenreservats werden die Beiträge zum Projekt „Gärten für die Artenvielfalt“ durch das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz sowie mit Mitteln aus Interreg Oberrhein gefördert.

25 Jahre deutsch-französisches Biosphärenreservat

Die Aktionen und Veranstaltungen des Interreg-Projekts „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ bereichern das Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Vor 25 Jahren haben die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald gemäß dem MAB („Man and the Biosphere“)-Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Vernetzt fetzt: MAB Jugendforum zu Gast im Biosphärenreservat Pfälzerwald

Über 60 junge Erwachsene und Biosphärenreservats-Mitarbeitende aus ganz Deutschland erarbeiteten konkrete Ideen für mehr Jugendpartizipation in Biosphärenreservaten.

Es steht eine Gruppe Menschen zusammen auf einem Platz. Es wird ein Banner mit der Aufschrift "2023 MAB Jugendforum" hochgehalten.

Vom 22. bis 25. September fand das dritte deutschsprachige MAB Jugendforum in der Tagungsstätte Heilsbach im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen statt. MAB steht für das „Man and the Biosphere“-Programm der UNESCO, in dessen Rahmen das Weltnetz der Biosphärenreservate entstanden ist. Für die Veranstaltung kamen rund 50 junge Menschen aus Deutschland und Österreich zusammen, um gemeinsam mit Mitarbeitenden aus deutschen und einem Schweizer Biosphärenreservat über Jugendpartizipation zu diskutieren und Vernetzungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Dr. Friedericke Weber, Direktorin des Biosphärenreservats Pfälzerwald, eröffnete am Freitag feierlich die Veranstaltung: „Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Gebieten, aber es verbindet Sie die Idee, dass Sie rund um das Thema Biosphärenreservat gemeinsam diskutieren wollen und das ist ein ganz wichtiger Punkt, auch für das Biosphärenreservat Pfälzerwald: Sie haben Lust, sich einzubringen in die Entwicklung, in die Zukunft von Biosphärenreservaten. Das finden wir ganz toll, weil es junge Leute und junge, frische Ideen braucht, um diese besonderen Modellregionen für nachhaltige Entwicklung weiter zu gestalten.“

Das Programm bot eine vielfältige Mischung aus partizipativen Gruppenarbeiten, Exkursionen, Lagerfeuer, Musik und vielem mehr. Bei einem „Markt der Möglichkeiten“ verschafften sich die Teilnehmenden an 11 Ständen einen Überblick über die vielfältigen Angebote der Biosphärenreservate und tauschten sich mit Vertreter*innen von selbstorganisierten Jugendnetzwerken wie Watt°N, der Jungen Biosphäre Bliesgau und der EuroMAB Youth aus. Exkursionen zur Wegelnburg, der Ruine Blumenstein sowie zum Ziegenhof „Ferme du Steinbach“ im elsässischen Obersteinbach, boten vielfältige Einblicke in die Naturvielfalt, die geschichtlichen Zeugnisse sowie nachhaltige Wirtschaftsweisen im Biosphärenreservat Pfälzerwald.

In intensiven Diskussionen und vielfältigen Partizipationsformaten trugen die Teilnehmenden zahlreiche Ideen und Vorschläge zusammen, wie Jugendpartizipation in Biosphärenreservaten konkret umgesetzt werden kann. Das bunte Feuerwerk an Ideen wird im Nachgang den deutschen Biosphärenreservaten zur Verfügung gestellt. Im Anschluss an das Forum können die jungen Erwachsenen sogenannte Lern- und Vernetzungsaufenthalte realisieren, um das eigene oder andere Biosphärenreservate näher kennenzulernen und sich weiter zu vernetzen. Hierfür gingen auf dem Forum bereits über 30 Interessenbekundungen ein. Für November ist das Gründungstreffen einer eigenständigen deutschen MAB Jugend in Vorbereitung, die Veranstaltungen und Aktionen rund um Biosphärenreservate initiieren will.

Auch die Teilnehmenden zeigten sich begeistert: „Das Jugendforum hat mir gezeigt, dass viele junge Menschen an der Zukunftsentwicklung von Biosphärenreservaten interessiert sind und sich aktiv einbringen wollen. Es ist bereichernd, dass man damit nicht alleine ist und gemeinsam können wir viel erreichen. Vernetzt fetzt!“, so Jorina Rath, die aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg angereist war.

Organisiert wurde das Jugendforum von Nationale Naturlandschaften e. V., dem Dachverband der deutschen Nationalparke, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete, in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Pfälzerwald. Neun junge Erwachsene unterstützten ganz im Sinne der Jugendpartizipation mit viel ehrenamtlichem Engagement die Planung und Durchführung des MAB Jugendforums. Gemeinsam entstand ein unvergessliches Wochenende für alle Teilnehmenden. Die Veranstaltung wurde gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Hintergrund MAB Jugendforen

Das Ziel der Jugendforen des „Man and the Biosphere“-Programms der UNESCO ist es, engagierte junge Erwachsene aus Biosphärenreservaten zu vernetzen, ihre Identifikation mit Biosphärenreservaten zu stärken, ihre Motivation für Engagement zu fördern, sie weiterzubilden und ihnen eine Stimme zu geben. Junge Menschen, die in Biosphärenreservaten oder deren Umfeld wohnen und arbeiten, sollen darin bestärkt werden, selbst aktiv zur nachhaltigen Entwicklung „ihres“ Biosphärenreservats und des Weltnetzes der Biosphärenreservate beizutragen.

Das erste internationale MAB Jugendforum fand 2017 im Biosphärenreservat Po-Delta (Italien) statt. An diesem nahmen junge Engagierte aus über 142 Biosphärenreservaten der Welt teil. Weitere MAB Jugendforen finden seitdem weltweit mit unterschiedlicher Reichweite statt. 2019 und 2021 fanden im Biosphärenreservat Rhön und Biosphärengebiet Schwäbische Alb die ersten MAB Jugendforen für den deutschsprachigen Raum statt.

Urwald, Grenzen, Klimawandel

Biosphären-Guide-Touren im Herbst

Das Bild zeigt einen Weg im Pfälzerwald, der von Bäumen gesäumt ist. Die Bäume tragen bunt gefärbtes Herbstlaub.
Foto: Yannick Baumann

Kernzonen und Urwald, die deutsch-französische Grenze und Geschichte, Baumarten und der Klimawandel – das ist einige der Themen, mit denen die Biosphären-Guides des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen die Vielseitigkeit des Gebiets vermitteln. Noch einige Angebote warten in den kommenden Herbstwochen auf Pfälzerwald-Fans. Alle Infos gibt es unter www.pfaelzerwald.de/termine.

Am Samstag, 30. September, nehmen die Biosphären-Guides Ursula und Johannes Schauer alle Grenzgängerinnen und Neugierige mit auf eine grenzüberschreitende Tour. Die zweistündige Wanderung beginnt um 10.30 Uhr in Nothweiler.

Am Sonntag, 01. Oktober heißt es bei Biosphären-Guide Johanna Thomas-Werling „Ä Tännchen, please“, wenn sie erklärt, welches die besonderen Eigenschaften der Weißtanne sind und inwiefern sie sich in Zeiten der Klimakrise gut behaupten kann. Der Treffpunkt für die vierstündige Tour ist um 13 h am St. Germanshof.

Auch am Sonntag, 01. Oktober, steht bei der Tour von Ursula und Johannes Schauer die Bedeutung von Streuobstwiesen als artenreiches und landschaftsprägendes Element sowie ihr Nutzen für Menschen und Natur im Mittelpunkt. Treffpunkt ist um 15 Uhr am Wanderparkplatz Nothweiler.

Am Samstag, 07. Oktober, stellt die Biosphären-Guide Susanne Ecker verschiedene Fragen zum Thema Urwald. Dabei führt sie die Teilnehmenden entlang und auch durch die größte Kernzone des Biosphärenreservats, das Quellgebiet der Wieslauter. Los geht es um 10 Uhr am Wanderparkplatz unterhalb des Luitpoldturms.

Ebenfalls am Samstag, 07. Oktober, begleiten die Biosphären-Guides Gerlinde Pfirrmann aus der Pfalz und Bertrand Wentz aus dem Elsass gemeinsam die deutsch-französische Freundschaftstour. Die dreistündige Wanderung führt ab 14 Uhr von Roppeviller in Frankreich über die Grenze zu den mächtigen Altschlossfelsen.

Am Samstag, 14. Oktober, geht es bei der Tour von Gerlinde Pfirrmann ab dem Parkplatz Spießweiher bei Eppenbrunn ebenfalls zu den Altschlossfelsen. Bei dem dreistündigen Waldspaziergang ab 14 Uhr führt sie die Gäste entlang des spektakulären Felsenmassivs zurück ins Mittelalter der Erdgeschichte.

Bei der letzten Biosphären-Guide-Tour des Jahres mit Ursula und Johannes Schauer am 29. Oktober, geht es um Wildkräuter und deren Verwendung. Start ist um 15 Uhr beim Biosphärenhaus bei Fischbach/Dahn.

Anmeldung und Informationen
Bei allen Touren sind feste Schuhe und wetterfeste Kleidung erforderlich. Informationen und Anmeldung unter info@pfaelzerwald.bv-pfalz.de beziehungsweise 06325 9552-0. Informationen zu allen Guides und deren Führungsangebot sind auf der Website des Biosphärenreservats unter www.pfaelzerwald.de/termine beziehungsweise unter www.pfaelzerwald.de/biosphaeren-guides verfügbar.

Biosphären-Guides im Pfälzerwald und an der Weinstraße
Über 20 Personen, die alle bereits Natur- und Landschaftsführer für verschiedene Gebiete des Pfälzerwalds waren, haben sich in Form von Lerneinheiten und Exkursionen noch intensiver mit den Landschafts- und Naturräumen sowie mit der Funktion des Biosphärenreservats als Modellregion der UNESCO für nachhaltige Entwicklung beschäftigt und sich als Biosphären-Guide qualifiziert.

Die Biosphären-Guides bieten kenntnisreiche und kurzweilige Führungen an und helfen so, dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen Gesicht und Stimme zu geben. Sie bringen Gästen wie Einheimischen dessen Schönheit, Einzigartigkeit und Vielfalt näher und vermitteln gleichzeitig Zielsetzung und Auftrag des Schutzgebiets. Die Ausbildung wurde vom Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in Zusammenarbeit mit Landesforsten Rheinland-Pfalz und der RegioAkademie angeboten. Die Qualifizierung wurde durch das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

25 Jahre grenzüberschreitendes Biosphärenreservat
Mit ihrem Programm bereichern die Biosphären-Guides 2023 das Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen.

Vor 25 Jahren haben die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald gemäß dem MAB („Man and the Biosphere“)-Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Deutsch-französische Freundschaftstour

Grenzüberschreitende Tour im Biosphärenreservat Pfälzerwald-NordvogesenDie Altschlossfelsen ragen als hohe Wände und Säulen empor. Es sind die verschiedenen Steinschichten mit ihrer roten Färbung zu sehen.

Vor 25 Jahren hat die UNESCO die Nordvogesen und den Pfälzerwald gemeinsam als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat anerkannt. Aus diesem Anlass haben sich die Biosphären-Guides Bernard Wentz und Gerlinde Pfirrmann für Samstag, 07. Oktober, etwas Besonderes ausgedacht: Im Herzen des Biosphärenreservats führen sie ihre Gäste bei einer zweisprachigen Tour vom französischen Roppeviller entlang geologischer Besonderheiten zunächst zum Diana-Felsen. Das Relief mit der Göttin der Jagd wurde in römischer Zeit angelegt. Von dort geht es dann über die Grenze und zu den mächtigen Altschlossfelsen. Hier ist Zeit zum Verweilen und Bestaunen der größten pfälzischen Felsformation, bevor es wieder nach Roppeviller zurückgeht.

Die etwa sieben Kilometer lange Tour beginnt um 14 Uhr auf dem Kirchplatz von Roppeviller und dauert etwa drei Stunden.

Um eine Anmeldung bis 05. Oktober bei Biosphärenreservat Pfälzerwald unter info@pfaelzerwald.bv-pfalz.de oder der Telefonnummer 06325 9552-0 wird gebeten. Alle Teilnehmenden sollten unbedingt feste Wanderschuhe und wetterangepasste Kleidung tragen, ein Rucksackvesper und ein Getränk mitbringen. Eine gemeinsame Einkehr im Anschluss an die Tour ist möglich.

Informationen zu allen Guides und deren Führungsangebot sind auf der Website des Biosphärenreservats unter www.pfaelzerwald.de/termine beziehungsweise unter www.pfaelzerwald.de/biosphaeren-guides verfügbar.

Biosphären-Guides im Pfälzerwald und an der Weinstraße

Über 20 Personen, die alle bereits Natur- und Landschaftsführer für verschiedene Gebiete des Pfälzerwalds waren, haben sich in Form von Lerneinheiten und Exkursionen noch intensiver mit den Landschafts- und Naturräumen sowie mit der Funktion des Biosphärenreservats als Modellregion der UNESCO für nachhaltige Entwicklung beschäftigt und sich als Biosphären-Guide qualifiziert.

Die Biosphären-Guides bieten kenntnisreiche und kurzweilige Führungen an und helfen so, dem Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen Gesicht und Stimme zu geben. Sie bringen Gästen wie Einheimischen dessen Schönheit, Einzigartigkeit und Vielfalt näher und vermitteln gleichzeitig Zielsetzung und Auftrag des Schutzgebiets. Die Ausbildung wurde vom Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in Zusammenarbeit mit Landesforsten Rheinland-Pfalz und der RegioAkademie angeboten. Die Qualifizierung wurde durch das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

25 Jahre grenzüberschreitendes Biosphärenreservat

Mit ihrem Programm bereichern die Biosphären-Guides 2023 das Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Aus diesem Anlass bieten die Guides Jubiläumstouren, die aneinandergereiht eine Rundtour durch die zentralen Naturräume und Besonderheiten des Biosphärenreservats Pfälzerwald mit Ausflug in die Nordvogesen ergeben.

Vor 25 Jahren haben die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald gemäß dem MAB („Man and the Biosphere“)-Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Umweltschonend hergestellte Qualitätsprodukte aus der Region

Deutsch-französischer Biosphären-Bauernmarkt in Grünstadt – Nachhaltigkeit, Genuss und Musik

Eine Frau links im Bild steht vor einer Glastheke, in der Fleisch und Wurst ausgelegt ist. Hinter der Theke stehen zwei weitere Personen, die die Kundin bedienen.

Am Sonntag, 24. September, steht nachhaltiger Genuss im Mittelpunkt beim deutsch-französischen Biosphären-Bauernmarkt in Grünstadt. Auf dem Luitpoldplatz bieten etwa 50 Marktbeschickerinnen und -beschicker – darunter Landwirte, Imker, Kunsthandwerkerinnen, Regionalladen-Besitzerinnen und Biosphären-Partnerinnen – aus dem französischen und deutschen Teil des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen von 11 bis 18 Uhr ihre umweltschonend produzierten Waren aus der Region an. Dazu gehören insbesondere Schinken, Wurst und Fleisch von Lamm, Wild und Pferd, Ziegenkäse und Essige, Säfte, Biowein, Likör und Sekt genauso wie Obst und Gemüse, Pilze, Marmelade und Honig, Öl und Nudeln. Ein vielfältiges Getränkeangebot von Winzern und einem Bierbrauer gibt es auch. Die reiche Produktpalette lädt ein zum Schauen, Schlemmen und zum Füllen der Einkaufstaschen.

Gleichzeitig ist in Grünstadt verkaufsoffener Sonntag. Auf dem Luitpoldplatz sorgen Musikgruppen unter anderem mit französischen Chansons für besonders beschwingte Stimmung. Wer möchte, kann auch mit dem Zug anreisen, beispielsweise mit der Regionalbahn aus der Richtung Frankenthal oder aus der Richtung Neustadt über Freinsheim. Vom Bahnhof in Grünstadt sind es nur wenige Schritte bis zum Luitpoldplatz.

Ziel der deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte ist es, die Landwirtschaft in der Region zu stärken und bei Einheimischen wie Gästen für den Kauf von umweltschonend erzeugten Produkten zu werben. So werden lange Transportwege vermieden und die Verbraucherinnen und Verbraucher können direkt dazu beitragen, dass die einzigartige Kulturlandschaft des Biosphärenreservats erhalten bleibt und das Klima geschützt wird.

Weitere Informationen unter www.pfaelzerwald.de/bauernmaerkte. Die Biosphären-Bauernmärkte werden unterstützt durch das Land Rheinland-Pfalz.

Zukunftsfähig und praxistauglich

Preisverleihung im deutsch-französischen Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ in Erfweiler

Es stehen mehrere Personen in einem Garten und betrachten die Pflanzen um sich herum. Einige von ihnen Tragen Headsets.

„Die Vorbild-Funktion dieses Wettbewerbs ist etwas ganz Besonderes”, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, Ruth Ratter, bei der Verleihung der Preise anlässlich des diesjährigen Wettbewerbs im deutsch-französischen Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“. „Gerade konnten wir zusehen, wie Pflanzenkohle für die Herstellung von Terra Preta produziert wird, die sogenannte Terra Petra. Das ist einer von vielen zukunftsfähigen und praxistauglichen Impulsen, mit denen das Projekt Menschen ermutigt, im eigenen Garten einen Beitrag zur Klimawandelanpassung zu leisten.“ Ruth Ratter freute sich insbesondere auch über den verbindenden Charakter des Projekts, durch den Menschen sich über die deutsch-französische Grenze hinweg für eine gemeinsame Sache einsetzen: „Dieses Projekt bringt sichtlich Menschen zusammen, die Lust haben, etwas zu lernen und Neues auszuprobieren.“

In dem deutsch-französischen Projekt des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen wurden die neun besten Gärten der 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer prämiert, die sich über Sachpreise und eine Plakette für den Gartenzaun freuten. Den ersten Platz belegte Laure Hirlemann mit ihrem Garten im elsässischen Kutzenhausen. Weitere Preise gingen an Dr. Michael Ochse in Weisenheim am Sand, Jeanne Kuhn in Gunstett im Elsass, Stefan Pötzsch in Oberotterbach, Fanny Germain im lothringischen Phalsbourg, Marie-Madeleine Toussaint im elsässischen Drulingen, Jutta Müller-Weiland in Silz, Horia Steiner mit ihrem Garten in Bitsch in Lothringen sowie Veronika Reinhardt.

Die Preisverleihung fand im Garten von Maren Diehl in Erfweiler statt, die beim letzten Wettbewerb den ersten Platz belegt hatte. Ihr Garten wird, wie einige andere Teilnehmer-Gärten, nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet: Der Mensch lenkt, doch im Vordergrund stehen nicht ausschließlich die gärtnerischen Erfolge. Mindestens genauso wichtig ist, dass diese ressourcenschonend erzielt werden. Maren Diehl ist sich bewusst: „Jedes Teil im Garten ist mit weiteren verknüpft, nichts steht für sich alleine“.

Zum Interreg-Projekt: „Biodiversität und Klimaanpassung in Gärten und Grünflächen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen” – Biodiversité et adaptation au climat dans les jardins et les espaces verts de la Réserve de Biosphère transfrontalière Pfälzerwald-Vosges du Nord”

Mit dem Wettbewerb wie mit den anderen Bausteinen des Interreg-Projekts, das von 2022 bis 2025 läuft, fördert das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in den unbebauten Flächen von Städten und Dörfern den Schutz der Artenvielfalt und des Klimas im Alltag. Das Projekt wird unter anderem durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz sowie mit Mitteln aus dem Interreg-Programm Oberrhein gefördert und mit vielen Partnerinnen und Partnern in Frankreich und in Deutschland durchgeführt.

Wettbewerb

Jährlich erhalten bis zu vierzig Kandidatinnen und Kandidaten für ihren Garten ein Gutachten mit einer Artenliste, einer Beschreibung, welche Elemente in ihrem Garten die Artenvielfalt unterstützen und besonders klimafreundlich sind, und Tipps, wie der Garten in dieser Hinsicht weiterentwickelt werden kann. Das Projekt-Team wählt dann bis zu fünf besonders interessante Gärten im pfälzischen und im französischen Teil des Biosphärenreservats aus, die daraufhin von einer Jury besichtigt werden. Dieser gehören Spezialisten und Spezialistinnen zu Wildpflanzen, Ornithologie, ökologischen Fragen der Grünräume, Baum- und Insektenkunde sowie Landschaftsgärtnerinnen an. Die Jury ermittelt nach ihrer Gärten-Tour die Gewinner und Gewinnerinnen des Wettbewerbs.

Dabei wird in jedem der drei Durchgänge ein anderer Schwerpunkt gesetzt: Dieses Jahr lag ein Fokus auf Gärten in Innenhöfen, Terrassen und auf städtischen Gärten. 2024 lenkt das Team die Aufmerksamkeit auf „Biodiversität in kleinen Gärten“ und 2025 werden besonders Gärtnerinnen und Gärtner mit jungen, neu angelegten Gärten zur Teilnahme motiviert. Insgesamt werden jedes Jahr bis zu zehn Gärten ausgezeichnet, die Übergabe der Preise findet jeweils im September statt.

Unterstützung von Gemeinden, kommunalen Einrichtungen und Betrieben bei der Gestaltung von Freiflächen und der Entwicklung von artenreichen Grünflächen

Es wird ein Projektaufruf durchgeführt, der zum Ziel hat, insgesamt fünf Kommunen, kommunale Einrichtungen oder Betriebe mit öffentlich zugänglichen Flächen bei der nachhaltigen Neugestaltung von Grünflächen zu unterstützen. Als Projektergebnis sollen fünf ökologisch aufgewertete, klimaresiliente Grünflächen entstehen.

Sensibilisierung und Fortbildung

Im Rahmen des Projekts werden Workshops, Vorträge, Führungen und Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen angeboten. Diese richten sich an Schüler und Schülerinnen, die breite Öffentlichkeit, Fachleute und Mandatsträger*innen. Diese Angebote werden durch weitere Maßnahmen wie beispielsweise die Veröffentlichung von Kurzfilmen und eine Projektdokumentation begleitet.

25 Jahre grenzüberschreitendes Biosphärenreservat

Die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald haben gemäß dem MAB-Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet im Jahr 1998 den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Eine bewegte Geschichte und die gemeinsame Natur verbinden die beiden Regionen. Schon seit den 1980er Jahren haben sich die Verantwortlichen des damaligen Naturparks Pfälzerwald und des Regionalen Naturparks Nordvogesen für eine deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich des Naturschutzes starkgemacht. Früh entwickelte sich die Absicht, zwei nationale Biosphärenreservate zu schaffen, mit dem vornehmlichen Ziel der Schaffung eines deutsch-französischen Biosphärenreservats. Die nationalen Anerkennungen fanden in Frankreich 1989, für den Pfälzerwald als deutsches Gebiet 1992 statt. Vor 25 Jahren wurde das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen dann als erstes grenzüberschreitendes Biosphärenreservat in der Europäischen Union anerkannt.

Seit der Anerkennung wurden zahlreiche gemeinsame Projekte umgesetzt, dazu zählen etwa die deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte, die es seit 1999 gibt. In der jüngeren Vergangenheit wurde zum Beispiel das EU-Projekt „LIFE Biocorridors“ zur Vernetzung von Biotopen realisiert (2016 bis 2022). Bis Sommer 2023 lief das gemeinsame, durch Interreg geförderte Projekt „Gefährdete Tierarten – Espèces en danger“. Seit 2022 und bis 2025 läuft das deutsch-französische Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt –Jardiner pour la biodiversité“.

Im Jahr 2023 gibt es 748 Biosphärenreservate in 134 Ländern, nur 22 davon sind wie das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen grenzüberschreitend. Bei seiner Anerkennung vor 25 Jahren war das Gebiet das erste grenzüberschreitende Biosphärenreservat in der Europäischen Union.

Wasser im Wandel

Deutsch-französische Wasgauer Gespräche am 06. Oktober in Bad Bergzabern

Ein Weiher im Abendlicht, der teilweise mit Wasservegetation bedeckt ist. Es ragen verschiedene Sträucher und Bäume in den Bildvordergrund.
Foto: Nordvogesen / Bischoff

Zum regen deutsch-französischen Austausch laden die Veranstalter und Veranstalterinnen der „Wasgauer Gespräche“ am Freitag, 06. Oktober, ins Haus des Gastes in Bad Bergzabern ein. Die grenzüberschreitende Veranstaltung behandelt Themen aus Natur und Gesellschaft im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Dieses Jahr wird das Thema „Wasser im Wandel – Der Wasserkreislauf im Pfälzerwald und in den Nordvogesen im Zeichen der Klimaerwärmung“ behandelt. Das Programm aus Vorträgen und Austauschrunden beginnt um 9:30 Uhr und endet gegen 16:30 Uhr. Bereits für den Donnerstagabend, 05. Oktober, wird um 19:30 Uhr zum Zusammenkommen sowie zur Vorführung und Diskussion des Dokumentarfilms „One in a Thousand …“ eingeladen.

Die Fachtagung steht allen Interessierten offen und wendet sich insbesondere an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regionaler Behörden, an Aktive im Natur- und Umweltschutzbereich oder an pädagogische Kräfte der Bildungseinrichtungen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat. Die Beiträge der deutschen und französischen Referentinnen und Referenten werden simultan in die jeweilige andere Sprache übersetzt.

Mehr Informationen zum Programm sowie den Link zur Anmeldung gibt es unter www.umdenken.rlp.de/de/veranstaltungen/wasgauer-gespraeche.

Zum Thema: „Wasser im Wandel“

Der Pfälzerwald und die Nordvogesen sind bedeutende Wasserspeicher für die gesamte Region Oberrhein. Die Themen der diesjährigen Wasgauer Gespräche sind vor dem Hintergrund der globalen Wasserentwicklung, die etwa mit Trinkwasserverknappung und Wasserbelastungen einhergeht, und des Erfordernisses eines sorgsamen Umgangs mit Wasser auch in Rheinland-Pfalz wichtig.

Dabei ist nicht nur das sogenannte „blaue Wasser“, das aus Flüssen, Seen und Grundwasser stammt, wichtig: Die Rolle des „grünen Wassers“ und insbesondere der Bodenfeuchtigkeit für die Widerstandsfähigkeit der Biosphäre, für die Sicherung der Kohlenstoffsenken und für die Regulierung der atmosphärischen Zirkulation wurde bislang noch nicht ausreichend berücksichtigt. Überall, von den borealen Wäldern bis zu den Tropen, vom Ackerland bis zu den Wäldern, verändert sich die Bodenfeuchtigkeit. Forschende fordern deshalb sofortige wasserbewusste Maßnahmen, um dem Klimawandel, der Entwaldung und der Bodendegradation entgegenzuwirken.

Die Wasgauer Gespräche – Deutsch-französischer Austausch seit 20 Jahren

Ins Leben gerufen wurden die Wasgauer Gespräche im Jahr 2002 von der Landeszentrale für Umweltaufklärung Rheinland-Pfalz (LZU). Die Planung und Durchführung der Veranstaltungsreihe erfolgt gemeinschaftlich durch die LZU und die beiden Verwaltungen des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen in Deutschland und Frankreich.

Hauptanliegen der Wasgauer Gespräche ist es, den Akteurinnen und Akteuren vor Ort zu jeweilig wechselnden Schwerpunktthemen neue Ideen, Best-Practice-Beispiele und Lösungsansätze für regionale Problemstellungen zu liefern. Die Veranstalterinnen und Veranstalter sind überzeugt, dass Ideen und mögliche Lösungen dabei nicht kleinflächig und rein national betrachtet werden können, weswegen der deutsch-französischen Zusammenarbeit eine entscheidende Rolle zufällt. Die Veranstaltung dient daher auch als Plattform für den grenzüberschreitenden Austausch sowie das Kennenlernen und die Entwicklung transnationaler Projekte.

25 Jahre deutsch-französisches Biosphärenreservat

Die diesjährigen Wasgauer Gespräche bereichern das Jubiläumsjahr zum 25-jährigen Bestehen des grenzüberschreitenden UNESCO-Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Vor 25 Jahren haben die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald gemäß dem MAB („Man and the Biosphere“)-Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Weniger ist mehr

Weingut Collective Z ist neuer Partnerbetrieb des Biosphärenreservats Pfälzerwald

Es stehen zwei Personen in einem Weinkeller. Links steht Marie Adler mit der Auszeichnung zum Partnerbetrieb des Biosphärenreservats Pfälzerwald in der Hand. Rechts steht die Direktorin des Biosphärenreservats, Dr. Friedericke Weber.„Mit weniger als drei Hektar sind wir ein Kleinstbetrieb“, sagt Marie Adler vom Weingut Collective Z.  An den Reben, die sich am Ortsrand von Leistadt direkt an das Weingut anschließen, reifen Trauben von Silvaner, Riesling, Portugieser und Gewürztraminer. Die Weinstöcke sind zum Teil über 70 Jahre alt und waren somit schon viel früher da als Marie Adler und Christoph Ziegler, die das Weingut seit 2014 bewirtschaften. Anfangs haben dabei viele Hände mitangepackt und es gab auch Unterstützung von anderen Weinbaubetrieben, daher auch der Name des Weinguts Collective Z. „Wir haben mit ein paar Fässern Silvaner angefangen, haben bewusst an den alten Sorten festgehalten und sind auch bewusst langsam gewachsen“, erläutert Christoph Ziegler, der im Hauptberuf Grafiker ist. „Derzeit produzieren wir etwa 8.000 Flaschen pro Jahr. Bis zu 30.000 Liter wären möglich, allerdings ist es unser Ziel, extraktreiche Terroirweine zu erhalten. Wir versuchen, Wein auszubauen, der kein Mainstream ist. Wir glauben an das Prinzip ,weniger ist mehr‘.“

Der Wein der Collective Z ist sogenannter Naturwein, das heißt unfiltriert, immer spontan vergoren und ungeschönt, und er ist bio-zertifiziert. Oberstes Ziel ist es, das Terroir, also die Herkunft maximal herauszuarbeiten. Marie Adler, die als Winzerin ihr Handwerk unter anderem bei einem Bio-Weingut erlernt hat, erklärt: „Wir haben von Anfang an biologisch gearbeitet, auch aus Selbstschutz. Für unsere Kunden ist die Zertifizierung nicht entscheidend. Sie kennen uns und wissen, wie wir arbeiten. Wir machen das, weil wir das für sinnvoll halten, auch wenn es sehr zeitintensiv ist.“ Die Weine der Collective Z finden neben dem Hofverkauf in Leistadt über den Export den Weg zum Kunden, vor allem in die Spitzengastronomie nach Frankreich, Spanien und in die Schweiz. Hier seien Kontakte, die sich bei internationalen Weinmessen ergeben, sehr wichtig.

Nicht nur der Weinbaubetrieb, auch die Schafhaltung ist bio-zertifiziert. Zehn bretonische Schafe helfen bei der Offenhaltung im Weinberg und weiden auf Wiesen des Naturschutzgebiets Berntal. „Uns gefällt die Idee, dass der Weinberg mithilfe der Schafe artenreicher wird“, sagt Marie Adler über dieses zusätzliche Engagement. Weitere Ideen, wie sie ihren Betrieb im Sinne eines bewussten und nachhaltigen Wirtschaftens weiterentwickeln können, gibt es für die Zukunft auch.

Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald

Bei den Partnerbetrieben des Biosphärenreservats Pfälzerwald handelt es sich um Modellbetriebe verschiedenster Branchen aus der Region, die strenge Nachhaltigkeitskriterien erfüllen und deshalb mit dem Partner-Logo des Biosphärenreservats werben dürfen. Zertifiziert werden die Betriebe vom Team der Geschäftsstelle des Biosphärenreservats Pfälzerwald in Lambrecht.

Ein starkes Netzwerk und ein starker Wille zur Nachhaltigkeit sind zentrale Schlüssel für den Erfolg der Vorhaben des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Die Partnerbetriebe des Biosphärenreservats vermitteln über ihre vielfältigen Produkte und Dienstleistungen die besonderen Qualitäten des Biosphärenreservats als Modellregion für nachhaltige Entwicklung. Sie zeigen mit ihrer Arbeit, wie Nachhaltigkeit ganz praktisch funktionieren kann und können so Anregungen und Tipps für alle liefern.

Partnerbetriebe gibt es in Biosphärenreservaten, Nationalparken und Naturparken in Deutschland. Die Kriterien sind bundesweit gültig und garantieren einen hohen Standard, vor allem hinsichtlich Nachhaltigkeit und Qualität sowie Regionalität der Produkte und Dienstleistungen.

Informationen zur Biosphären-Partner-Initiative unter www.pfaelzerwald.de/partner-biosphaerenreservat