Das Pfälzer Glanrind im Porträt:
Durch verschiedene Werbeaktionen (kulinarische Wochen, Pressearbeit, Kochkurs mit Glanrind) des Biosphärenreservates mit seinen Partnern, konnte das pfälzische Glanrind inzwischen in der Öffentlichkeit deutlich bekannter gemacht und damit auch ein Stück weit geschützt werden. Im Zuge des Projektes konnte der dauerhafte Trend und das wachsende Interesse an traditionellen Haustierrassen bzw. der Verbrauchertrend nach Fleisch- und Wurstwaren von alten Haustierassen aus naturnaher Aufzucht verbunden mit dem Schutz dieser Rassen genutzt werden. Begleitend zu den Fördermaßnahmen wurde ein erstes Beweidungsprojekt im Karlstal bei Kaiserslautern zur Biotoppflege mit Glanrindern pilothaft eingerichtet.
Die Nachfrage nach Zuchttieren dieser extrem gefährdeten pfälzischen Haustierrasse konnte durch die o.g. Vorhaben gesteigert und dessen Bekanntheitsgrad deutlich erhöht werden. Begleitet wurde das Projekt durch die GEH (Gesellschaft zum Erhalt gefährdeter Haustierrassen) im Rahmen einer bundesweiten Untersuchung und einem Workshop im Pfälzerwald zu alten Haustierrassen im Biosphärenreservat. Weiterhin wurden Kontakte zu den Aktivitäten von Slow Food im Zuge der Glanrindaktionen dieser Organisation unterhalten.