Advent im Schafstall in Busenberg

Besinnlich und beschwingt

Das Bild zeigt in Nahaufnahme mehrere Schafe in einer Schafherde
Foto: Norman Krauß

Zur Einstimmung auf Weihnachten lädt das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen gemeinsam mit dem Schaf- und Tierzuchtverein Busenberg/Drachenfels und Umgebung an einen besonderen Ort ein: Am zweiten Adventswochenende – am Samstag, 9., und Sonntag, 10. Dezember – findet im Schafstall der Wasgauschäferei in Busenberg bei Dahn „Advent im Schafstall“ statt. Der Stall, in dem sich Ziegen, Esel und Schafe unter anderem um eine Krippe tummeln, ist samstags ab 16 Uhr geöffnet. Nach der Begrüßung um 18 Uhr wird eine Stallmesse gefeiert; für die musikalische Begleitung sorgt der Projekt-Chor „Family Sound“. Sonntags ist der Stall ab 11 Uhr offen, es gibt Stockbrot, der Bauchredner Pascal erfreut die Gäste ab 14 Uhr und ab 15 Uhr musizieren „Die Wasgaumusikanten“.

An beiden Tagen gibt es herzhafte Gerichte und Snacks, auch vom Lamm, sowie süße Leckereien. Mit der Rheinpfalz-Card gibt es einen Euro Ermäßigung auf einen Glühwein oder einen Kinderpunsch.

„Advent im Schafstall“ ist Teil der Pfälzerwald-Lamminitiative, mit der das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen für regionale Lammfleischprodukte und für die Leistungen der Schäferinnen und Schäfer für die einzigartige Kulturlandschaft des Biosphärenreservats wirbt. Die Lamminitiative wird unterstützt durch das Land Rheinland-Pfalz.

 

Große Symbolkraft und wichtige Impulse für die Region

Kommunale Vertreterinnen und Vertreter treffen sich mit Biosphären-Teams

„25 Jahre sind seit der Anerkennung als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat im Dezember 1998 vergangen. Ich glaube, in dieser Zeit hat sich viel verändert, in unserer gemeinsamen Biosphäre und im Miteinander der Verantwortlichen“, sagte Theo Wieder, Vorsitzender des Bezirkstags Pfalz, und in dieser Funktion verantwortlich beim Bezirksverband Pfalz, dem Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald.

Entscheiderinnen und Entscheider für das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen (v.l.n.r.): Vize-Präsident beim SYCOPARC Bertrand Wahl, Pfälzerwald-Direktorin Dr. Friedericke Weber, Nordvogesen-Direktorin Rita Jacob Bauer, Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder und Vize-Präsidentin beim SYCOPARC Nathalie Marajo-Guthmuller
Entscheiderinnen und Entscheider für das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen (v.l.n.r.): Vize-Präsident beim SYCOPARC Bertrand Wahl, Pfälzerwald-Direktorin Dr. Friedericke Weber, Nordvogesen-Direktorin Rita Jacob Bauer, Bezirkstagsvorsitzender Theo Wieder und Vize-Präsidentin beim SYCOPARC Nathalie Marajo-Guthmuller

Mehr als 40 Vertreterinnen und Vertreter von Kommunen in den Nordvogesen und im Pfälzerwald haben sich in Klingenmünster mit Mitarbeitenden des Biosphärenreservats getroffen. Die beiden Geschäftsstellen des deutsch-französischen Biosphärenreservats hatten zu der Zusammenkunft eingeladen, um Themen aus der grenzüberschreitenden Biosphärenarbeit zu präsentieren und gemeinsam zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Das Treffen stand im Zeichen des 25-jährigen Jubiläums als grenzüberschreitendes Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen und fand am Internationalen Tag der Biosphärenreservate statt, den die Unesco seit 2022 am 03. November ausruft.

„Hinter solchen Projekten, wie es der damalige Bezirkstagsvorsitzende Werner Ludwig und der damalige Vorsitzende des Naturparks Nordvogesen Jean Westphal mit viel Einsatz vorangetrieben haben, steht immer eine Version. Solche Visionen umzusetzen, ist das Ergebnis großer Bemühungen und harter Arbeit auf beiden Seiten der Grenze“, ergänzte Wieder. „Es ist sehr wertvoll – gerade in Zeiten mit großen Konflikten in der Welt –, dass hier in der Grenzregion kein Konflikt zwischen unseren beiden Ländern mehr vorstellbar ist. In diesem Kontext dürfen wir Projekte umsetzen, die den Menschen und der Natur und der Entwicklung der Region und zugutekommen.“

„Seit 25 Jahren dient unsere deutsch-französische Zusammenarbeit auch als Modell für andere Einrichtungen. Dank dieser Partnerschaft können wir zum Beispiel gemeinsame Finanzmittel über die Europäische Union erreichen und unsere Region weiterentwickeln“, erklärte Nathalie Marajo-Guthmuller, Vize-Präsidentin des SYCOPARC, Träger des Regionalen Naturparks Nordvogesen. „Die Kooperation bietet uns auch eine Möglichkeit, unsere Kenntnisse zu erweitern und die Projektarbeit zu vertiefen und zu verbessern, und das möchten wir auch in Zukunft gemeinsam tun und stetig weiterentwickeln. Ich bedanke mich bei allen, die sich für die deutsch-französische Zusammenarbeit stark machen. Über Grenzen hinweg zusammenzuarbeiten, ist ein starkes und hoffnungsvolles Symbol“, sagte Marajo-Guthmuller.

Dr. Friedericke Weber, Direktorin des deutschen Teils des Biosphärenreservats, führte aus, wie sich in den 1990er Jahren die Bestrebungen von beiden Seiten intensiviert haben, um ein gemeinsames Biosphärenreservat zu schaffen. „Unser deutsch-französisches Biosphärenreservat ist nicht nur das größte zusammenhängende Waldgebiet Westeuropas, sondern auch Heimat von 337.000 Menschen und Heimat des Luchses. Das verdeutlicht für mich auf schöne Weise, dass es in unserem Biosphärenreservat um Mensch und Natur gemeinsam geht.“

Tüfteln und Denken für die Nachhaltigkeit: Großes Interesse an den Projekten und der Weiterentwicklung des Biosphärenreservats bei der deutsch-französischen Veranstaltung für Kommunen

Rita Jacob Bauer, Direktorin des französischen Teils des Biosphärenreservats, gab Einblicke in die praktische Zusammenarbeit zwischen den beiden Biosphären-Teams und den vielen engagierten Menschen, die sich für die Umsetzung der Projekte einsetzen. „Beim aktuellen „Projekt Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ geht es zum Beispiel darum, wie jeder und jede etwas im eigenen Garten für die Artenfreundlichkeit tun kann. Und es geht darum, Kommunen und Professionelle aus den grünen Berufen dafür zu sensibilisieren, artenfreundliche und klimaangepasste Entscheidungen bei ihren Planungen und Projekten zu treffen.“

Die beiden Direktorinnen luden die Anwesenden ein, sich noch ausgiebig mit den anwesenden Kolleginnen und Kollegen aus den Geschäftsstellen des Biosphärenreservats auszutauschen, sich kennenzulernen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit zu erörtern. Den beiden Biosphären-Teams war es ein Anliegen, dass Akteure und Akteurinnen der Kommunalpolitik beider Teile des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen grenzüberschreitend miteinander ins Gespräch kommen, sich mit den kommunalpolitisch Verantwortlichen und Aktiven aus dem französischen und deutschen Teil des Biosphärenreservats vernetzen und zu den Herausforderungen, Perspektiven und Möglichkeiten von Kommunen und kommunalen Gebietskörperschaften im gemeinsamen Biosphärenreservat diskutieren.

Nach der Vorstellung der Aktivitäten im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat durch die beiden Direktorinnen tauschten sich alle Teilnehmenden zu verschiedenen Fragen rund um die weitere Entwicklung des Biosphärenreservats aus kommunaler Sicht aus.

Anschließend stellten die Biosphären-Teams beim lockeren und informativen Beisammensein verschiedene deutsch-französische Projekte und Arbeitsfelder genauer vor. Die Gäste nutzen die Gelegenheit, mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstellen in La Petite-Pierre und Lambrecht in Austausch zu kommen und Fragen rund um typische Tätigkeitsfelder wie Naturschutz, Biodiversität, Regionalentwicklung, regionale Produkte, Kulturlandschaftspflege, Bildung für nachhaltige Entwicklung und Kommunikation zu vertiefen.

25 Jahre grenzüberschreitendes Biosphärenreservat
Die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald haben gemäß dem MAB -Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet im Jahr 1998 den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Eine bewegte Geschichte und die gemeinsame Natur verbinden die beiden Regionen. Schon seit den 1980er Jahren haben sich die Verantwortlichen des damaligen Naturparks Pfälzerwald und des Regionalen Naturparks Nordvogesen für eine deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich des Naturschutzes starkgemacht. Früh entwickelte sich die Absicht, zwei nationale Biosphärenreservate zu schaffen, mit dem vornehmlichen Ziel der Schaffung eines deutsch-französischen Biosphärenreservats. Die nationalen Anerkennungen fanden in Frankreich 1989, für den Pfälzerwald als deutsches Gebiet 1992 statt. Vor 25 Jahren wurde das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen dann als erstes grenzüberschreitendes Biosphärenreservat in der Europäischen Union anerkannt.

Seit der Anerkennung wurden zahlreiche gemeinsame Projekte umgesetzt, dazu zählen etwa die deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte, die es seit 1999 gibt. Der erste Markt fand im südwestpfälzischen Ruppertsweiler statt, der zweite im lothringischen Walschbronn. In der jüngeren Vergangenheit wurde zum Beispiel das EU-Projekt „LIFE Biocorridors“ zur Vernetzung von Biotopen realisiert (2016 bis 2022). Im Sommer 2023 ist das INTERREG-Projekt „Gefährdete Tierarten – Espèces en danger“ zu Ende gegangen. Das INTERREG-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ hat 2022 begonnen und läuft bis 2025. Die beiden Biosphären-Teams arbeiten in den Geschäftsstellen in Lambrecht in der Pfalz sowie in La Petite-Pierre im Nordelsass.

Im Jahr 2023 gibt es 748 Biosphärenreservate in 134 Ländern, nur 23 davon sind wie das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen grenzüberschreitend.

Vernetzt fetzt: MAB Jugendforum zu Gast im Biosphärenreservat Pfälzerwald

Über 60 junge Erwachsene und Biosphärenreservats-Mitarbeitende aus ganz Deutschland erarbeiteten konkrete Ideen für mehr Jugendpartizipation in Biosphärenreservaten.

Es steht eine Gruppe Menschen zusammen auf einem Platz. Es wird ein Banner mit der Aufschrift "2023 MAB Jugendforum" hochgehalten.

Vom 22. bis 25. September fand das dritte deutschsprachige MAB Jugendforum in der Tagungsstätte Heilsbach im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen statt. MAB steht für das „Man and the Biosphere“-Programm der UNESCO, in dessen Rahmen das Weltnetz der Biosphärenreservate entstanden ist. Für die Veranstaltung kamen rund 50 junge Menschen aus Deutschland und Österreich zusammen, um gemeinsam mit Mitarbeitenden aus deutschen und einem Schweizer Biosphärenreservat über Jugendpartizipation zu diskutieren und Vernetzungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Dr. Friedericke Weber, Direktorin des Biosphärenreservats Pfälzerwald, eröffnete am Freitag feierlich die Veranstaltung: „Sie kommen aus ganz unterschiedlichen Gebieten, aber es verbindet Sie die Idee, dass Sie rund um das Thema Biosphärenreservat gemeinsam diskutieren wollen und das ist ein ganz wichtiger Punkt, auch für das Biosphärenreservat Pfälzerwald: Sie haben Lust, sich einzubringen in die Entwicklung, in die Zukunft von Biosphärenreservaten. Das finden wir ganz toll, weil es junge Leute und junge, frische Ideen braucht, um diese besonderen Modellregionen für nachhaltige Entwicklung weiter zu gestalten.“

Das Programm bot eine vielfältige Mischung aus partizipativen Gruppenarbeiten, Exkursionen, Lagerfeuer, Musik und vielem mehr. Bei einem „Markt der Möglichkeiten“ verschafften sich die Teilnehmenden an 11 Ständen einen Überblick über die vielfältigen Angebote der Biosphärenreservate und tauschten sich mit Vertreter*innen von selbstorganisierten Jugendnetzwerken wie Watt°N, der Jungen Biosphäre Bliesgau und der EuroMAB Youth aus. Exkursionen zur Wegelnburg, der Ruine Blumenstein sowie zum Ziegenhof „Ferme du Steinbach“ im elsässischen Obersteinbach, boten vielfältige Einblicke in die Naturvielfalt, die geschichtlichen Zeugnisse sowie nachhaltige Wirtschaftsweisen im Biosphärenreservat Pfälzerwald.

In intensiven Diskussionen und vielfältigen Partizipationsformaten trugen die Teilnehmenden zahlreiche Ideen und Vorschläge zusammen, wie Jugendpartizipation in Biosphärenreservaten konkret umgesetzt werden kann. Das bunte Feuerwerk an Ideen wird im Nachgang den deutschen Biosphärenreservaten zur Verfügung gestellt. Im Anschluss an das Forum können die jungen Erwachsenen sogenannte Lern- und Vernetzungsaufenthalte realisieren, um das eigene oder andere Biosphärenreservate näher kennenzulernen und sich weiter zu vernetzen. Hierfür gingen auf dem Forum bereits über 30 Interessenbekundungen ein. Für November ist das Gründungstreffen einer eigenständigen deutschen MAB Jugend in Vorbereitung, die Veranstaltungen und Aktionen rund um Biosphärenreservate initiieren will.

Auch die Teilnehmenden zeigten sich begeistert: „Das Jugendforum hat mir gezeigt, dass viele junge Menschen an der Zukunftsentwicklung von Biosphärenreservaten interessiert sind und sich aktiv einbringen wollen. Es ist bereichernd, dass man damit nicht alleine ist und gemeinsam können wir viel erreichen. Vernetzt fetzt!“, so Jorina Rath, die aus dem Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe Brandenburg angereist war.

Organisiert wurde das Jugendforum von Nationale Naturlandschaften e. V., dem Dachverband der deutschen Nationalparke, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete, in Zusammenarbeit mit dem Biosphärenreservat Pfälzerwald. Neun junge Erwachsene unterstützten ganz im Sinne der Jugendpartizipation mit viel ehrenamtlichem Engagement die Planung und Durchführung des MAB Jugendforums. Gemeinsam entstand ein unvergessliches Wochenende für alle Teilnehmenden. Die Veranstaltung wurde gefördert durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz.

Hintergrund MAB Jugendforen

Das Ziel der Jugendforen des „Man and the Biosphere“-Programms der UNESCO ist es, engagierte junge Erwachsene aus Biosphärenreservaten zu vernetzen, ihre Identifikation mit Biosphärenreservaten zu stärken, ihre Motivation für Engagement zu fördern, sie weiterzubilden und ihnen eine Stimme zu geben. Junge Menschen, die in Biosphärenreservaten oder deren Umfeld wohnen und arbeiten, sollen darin bestärkt werden, selbst aktiv zur nachhaltigen Entwicklung „ihres“ Biosphärenreservats und des Weltnetzes der Biosphärenreservate beizutragen.

Das erste internationale MAB Jugendforum fand 2017 im Biosphärenreservat Po-Delta (Italien) statt. An diesem nahmen junge Engagierte aus über 142 Biosphärenreservaten der Welt teil. Weitere MAB Jugendforen finden seitdem weltweit mit unterschiedlicher Reichweite statt. 2019 und 2021 fanden im Biosphärenreservat Rhön und Biosphärengebiet Schwäbische Alb die ersten MAB Jugendforen für den deutschsprachigen Raum statt.

Zukunftsfähig und praxistauglich

Preisverleihung im deutsch-französischen Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ in Erfweiler

Es stehen mehrere Personen in einem Garten und betrachten die Pflanzen um sich herum. Einige von ihnen Tragen Headsets.

„Die Vorbild-Funktion dieses Wettbewerbs ist etwas ganz Besonderes”, sagte die stellvertretende Vorsitzende des Bezirkstags Pfalz, Ruth Ratter, bei der Verleihung der Preise anlässlich des diesjährigen Wettbewerbs im deutsch-französischen Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“. „Gerade konnten wir zusehen, wie Pflanzenkohle für die Herstellung von Terra Preta produziert wird, die sogenannte Terra Petra. Das ist einer von vielen zukunftsfähigen und praxistauglichen Impulsen, mit denen das Projekt Menschen ermutigt, im eigenen Garten einen Beitrag zur Klimawandelanpassung zu leisten.“ Ruth Ratter freute sich insbesondere auch über den verbindenden Charakter des Projekts, durch den Menschen sich über die deutsch-französische Grenze hinweg für eine gemeinsame Sache einsetzen: „Dieses Projekt bringt sichtlich Menschen zusammen, die Lust haben, etwas zu lernen und Neues auszuprobieren.“

In dem deutsch-französischen Projekt des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen wurden die neun besten Gärten der 16 Teilnehmerinnen und Teilnehmer prämiert, die sich über Sachpreise und eine Plakette für den Gartenzaun freuten. Den ersten Platz belegte Laure Hirlemann mit ihrem Garten im elsässischen Kutzenhausen. Weitere Preise gingen an Dr. Michael Ochse in Weisenheim am Sand, Jeanne Kuhn in Gunstett im Elsass, Stefan Pötzsch in Oberotterbach, Fanny Germain im lothringischen Phalsbourg, Marie-Madeleine Toussaint im elsässischen Drulingen, Jutta Müller-Weiland in Silz, Horia Steiner mit ihrem Garten in Bitsch in Lothringen sowie Veronika Reinhardt.

Die Preisverleihung fand im Garten von Maren Diehl in Erfweiler statt, die beim letzten Wettbewerb den ersten Platz belegt hatte. Ihr Garten wird, wie einige andere Teilnehmer-Gärten, nach den Prinzipien der Permakultur bewirtschaftet: Der Mensch lenkt, doch im Vordergrund stehen nicht ausschließlich die gärtnerischen Erfolge. Mindestens genauso wichtig ist, dass diese ressourcenschonend erzielt werden. Maren Diehl ist sich bewusst: „Jedes Teil im Garten ist mit weiteren verknüpft, nichts steht für sich alleine“.

Zum Interreg-Projekt: „Biodiversität und Klimaanpassung in Gärten und Grünflächen im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen” – Biodiversité et adaptation au climat dans les jardins et les espaces verts de la Réserve de Biosphère transfrontalière Pfälzerwald-Vosges du Nord”

Mit dem Wettbewerb wie mit den anderen Bausteinen des Interreg-Projekts, das von 2022 bis 2025 läuft, fördert das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen in den unbebauten Flächen von Städten und Dörfern den Schutz der Artenvielfalt und des Klimas im Alltag. Das Projekt wird unter anderem durch das Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie und Mobilität Rheinland-Pfalz sowie mit Mitteln aus dem Interreg-Programm Oberrhein gefördert und mit vielen Partnerinnen und Partnern in Frankreich und in Deutschland durchgeführt.

Wettbewerb

Jährlich erhalten bis zu vierzig Kandidatinnen und Kandidaten für ihren Garten ein Gutachten mit einer Artenliste, einer Beschreibung, welche Elemente in ihrem Garten die Artenvielfalt unterstützen und besonders klimafreundlich sind, und Tipps, wie der Garten in dieser Hinsicht weiterentwickelt werden kann. Das Projekt-Team wählt dann bis zu fünf besonders interessante Gärten im pfälzischen und im französischen Teil des Biosphärenreservats aus, die daraufhin von einer Jury besichtigt werden. Dieser gehören Spezialisten und Spezialistinnen zu Wildpflanzen, Ornithologie, ökologischen Fragen der Grünräume, Baum- und Insektenkunde sowie Landschaftsgärtnerinnen an. Die Jury ermittelt nach ihrer Gärten-Tour die Gewinner und Gewinnerinnen des Wettbewerbs.

Dabei wird in jedem der drei Durchgänge ein anderer Schwerpunkt gesetzt: Dieses Jahr lag ein Fokus auf Gärten in Innenhöfen, Terrassen und auf städtischen Gärten. 2024 lenkt das Team die Aufmerksamkeit auf „Biodiversität in kleinen Gärten“ und 2025 werden besonders Gärtnerinnen und Gärtner mit jungen, neu angelegten Gärten zur Teilnahme motiviert. Insgesamt werden jedes Jahr bis zu zehn Gärten ausgezeichnet, die Übergabe der Preise findet jeweils im September statt.

Unterstützung von Gemeinden, kommunalen Einrichtungen und Betrieben bei der Gestaltung von Freiflächen und der Entwicklung von artenreichen Grünflächen

Es wird ein Projektaufruf durchgeführt, der zum Ziel hat, insgesamt fünf Kommunen, kommunale Einrichtungen oder Betriebe mit öffentlich zugänglichen Flächen bei der nachhaltigen Neugestaltung von Grünflächen zu unterstützen. Als Projektergebnis sollen fünf ökologisch aufgewertete, klimaresiliente Grünflächen entstehen.

Sensibilisierung und Fortbildung

Im Rahmen des Projekts werden Workshops, Vorträge, Führungen und Fortbildungen für verschiedene Zielgruppen angeboten. Diese richten sich an Schüler und Schülerinnen, die breite Öffentlichkeit, Fachleute und Mandatsträger*innen. Diese Angebote werden durch weitere Maßnahmen wie beispielsweise die Veröffentlichung von Kurzfilmen und eine Projektdokumentation begleitet.

25 Jahre grenzüberschreitendes Biosphärenreservat

Die Biosphären-Teams in den Nordvogesen und im Pfälzerwald haben gemäß dem MAB-Programm der UNESCO bei der Anerkennung als deutsch-französisches Gebiet im Jahr 1998 den Auftrag übernommen, Ideen für eine nachhaltige Nutzung und für eine Erhaltung der natürlichen Ressourcen zu entwickeln und umzusetzen – und das über die deutsch-französische Grenze hinweg. Dafür entwickeln die Biosphären-Teams gemeinsam mit vielen Menschen in der Region Projekte, die als Modell für andere dienen können.

Eine bewegte Geschichte und die gemeinsame Natur verbinden die beiden Regionen. Schon seit den 1980er Jahren haben sich die Verantwortlichen des damaligen Naturparks Pfälzerwald und des Regionalen Naturparks Nordvogesen für eine deutsch-französische Zusammenarbeit im Bereich des Naturschutzes starkgemacht. Früh entwickelte sich die Absicht, zwei nationale Biosphärenreservate zu schaffen, mit dem vornehmlichen Ziel der Schaffung eines deutsch-französischen Biosphärenreservats. Die nationalen Anerkennungen fanden in Frankreich 1989, für den Pfälzerwald als deutsches Gebiet 1992 statt. Vor 25 Jahren wurde das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen dann als erstes grenzüberschreitendes Biosphärenreservat in der Europäischen Union anerkannt.

Seit der Anerkennung wurden zahlreiche gemeinsame Projekte umgesetzt, dazu zählen etwa die deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte, die es seit 1999 gibt. In der jüngeren Vergangenheit wurde zum Beispiel das EU-Projekt „LIFE Biocorridors“ zur Vernetzung von Biotopen realisiert (2016 bis 2022). Bis Sommer 2023 lief das gemeinsame, durch Interreg geförderte Projekt „Gefährdete Tierarten – Espèces en danger“. Seit 2022 und bis 2025 läuft das deutsch-französische Interreg-Projekt „Gärten für die Artenvielfalt –Jardiner pour la biodiversité“.

Im Jahr 2023 gibt es 748 Biosphärenreservate in 134 Ländern, nur 22 davon sind wie das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen grenzüberschreitend. Bei seiner Anerkennung vor 25 Jahren war das Gebiet das erste grenzüberschreitende Biosphärenreservat in der Europäischen Union.

Annweiler erhält die Auszeichnung „Gemeinde unter den Sternen“

Projekt „Sternenpark Pfälzerwald“ vergibt Zertifikat für den Schutz der natürlichen Nacht

Die Stadt Annweiler am Trifels im Landkreis Südliche Weinstraße ist durch das Biosphärenreservat Pfälzerwald als „Gemeinde unter den Sternen“ zertifiziert wurden. Hierfür hatte sich der Ort per Gemeindebeschluss beworben. Bisher wurde eine solche Auszeichnung an Rumbach in der Südwestpfalz sowie an Maikammer verliehen.

„Nicht nur haben wir durch die Umstellung der Beleuchtung die Stromkosten um Zweidrittel gesenkt, auch das Ambiente in unserer Stadt hat sich positiv verändert“, sagte Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried bei der Überreichung des Zertifikats durch das Biosphärenreservat. „Gerade die Nachtabsenkung der Beleuchtung freut uns, die Lichtstärke wird runtergefahren und es ist trotzdem noch hell genug, um eine angenehme Zeit zu haben.“ Die Biosphärenreservats-Direktorin Dr. Friedericke Weber beglückwünschte alle Akteurinnen und Akteure, die das Projekt vor Ort vorangetrieben haben: „Wir feiern heute, mitten am Tag, den Schutz der Nacht. Die Vorteile sind klar: Nicht nur wird Energie und somit auch CO2- und Geld eingespart, auch können wir so Gutes tun für Flora, Fauna und für uns Menschen.“

Das Bild zeigt sechs Personen, die vor dem Annweilerer Markplatz zusammenstehen. Im Hintergrund ist die Burg Trifels zu erkennen. Eine Person überreicht einer anderen einen Bilderrahmen, das ein Zertifikat enthält.
Freude über die Auszeichnung der Stadt Annweiler (v. r. n. l.): Sarah Köngeter, Projektkoordinatorin beim Biosphärenreservat, Biosphärenreservats-Direktorin Dr. Friedericke Weber, Stadtbürgermeister Benjamin Seyfried, das Verbandsgemeinderatsmitglied Andrea Schneider, der Erste Beigeordnete der Verbandsgemeinde, Werner Kempf, sowie Walter Herzog, der Vorsitzende des Vereins Zukunft Annweiler e. V.

 

Die Stadt Annweiler hat ihre Außenbeleuchtung zu 65 Prozent lichtverschmutzungsarm umgerüstet und dafür die Auszeichnung erhalten, die das Biosphärenreservat im Rahmen des Projekts „Sternenpark Pfälzerwald“ entwickelt hat. Annweiler hat das Bronze-Zertifikat erhalten, das eine mindestens 10-prozentige Anpassung der Außenbeleuchtung in öffentlicher Hand voraussetzt.

Zu den Anpassungen gehören eine gute Lichtlenkung, das heißt, dass die Außenleuchten abgeschirmt sind, so dass Licht nicht unnötigerweise in die Atmosphäre gestreut wird. Eine gute Lichtmenge bedeutet, dass die Beleuchtung die nach der geltenden DIN-Richtlinie niedrigste mögliche Beleuchtungsklasse aufweist; so wird nicht mehr Licht eingesetzt als auch wirklich benötigt wird. Auch die Anpassung der Leuchtdauer gehört zu den Kriterien: Die Lichtstärke der Außenleuchten soll nachts für mindestens sechs Stunden um 50 Prozent reduziert wird, damit nachtaktive Tiere nicht kontinuierlichen, starken Lichtmengen ausgesetzt sind. Zudem wird auf das Lichtspektrum geachtet, das heißt, dass für die Außenleuchten eine Lichtfarbe von maximal 3.000 Kelvin genutzt werden soll. Das warmweiße Licht enthält weniger Blauanteile, die auf nachtaktive Insekten anziehend wirken und auch den menschlichen Schlaf-Wach-Rhythmus stören können. Gemeinden unter den Sternen leisten nicht zuletzt Öffentlichkeitsarbeit für das Thema Lichtverschmutzung beziehungsweise Schutz der natürlichen Nacht.

Einsatz für natürliche Dunkelheit im Biosphärenreservat Pfälzerwald
Aufgrund von Industrialisierung, Zersiedelung und anderen Faktoren herrscht nur noch an wenigen Orten in Europa nach Sonnenuntergang natürliche Dunkelheit. Der Pfälzerwald jedoch weist noch Gebiete mit nahezu natürlichen Nachtlandschaften und einem sternenreichen Himmel auf. Diese Gebiete sind wichtig und wertvoll, weil sie neben der Schönheit des Sternenhimmels auch Lebensraum für zahlreiche tag- und nachtaktive Tiere und Pflanzen bieten.

Das Projekt „Sternenpark Pfälzerwald“, das von 2018 bis 2022 lief, hatte zum Ziel, solche Gebiete mit nahezu intakten Nachtlandschaften zu erhalten und zu fördern. Mithilfe des Projekts konnte das Team des Biosphärenreservats Pfälzerwalds für den Schutz der natürlichen Nacht sensibilisieren und zeigen, wie sich eine Reduzierung der Lichtverschmutzung durch sternen- und gleichermaßen umweltfreundliche Beleuchtung mit Energie- und Kosteneinsparungen verbinden lässt. Von einer Sanierung der Straßen- und Außenbeleuchtung profitieren Mensch und Natur gleichermaßen. Das Thema wird beim Biosphärenreservat auch nach dem offiziellen Abschluss des Projekts im Jahr 2022 weiterhin verfolgt.

Die Auszeichnung „Gemeinde unter den Sternen“ in Form eines Zertifikats wurde in Anlehnung an bestehende Kriterien zur Reduzierung der Lichtverschmutzung und an bestehende Förderprogramme erarbeitet. Kriterien sind unter anderem eine gezielte Lichtlenkung und eine Reduzierung der Lichtmenge, Lichtfarbe sowie der Leuchtdauer. Das Zertifikat wird in den drei Stufen Bronze, Silber und Gold vergeben.

Informationen zum Zertifikat gibt es unter www.pfaelzerwald.de/sternenpark.

Das Projekt Sternenpark Pfälzerwald wurde als LEADER-Projekt im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz (vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau) gefördert.

Maikammer als “Gemeinde unter den Sternen” ausgezeichnet

Projekt „Sternenpark Pfälzerwald“ vergibt Zertifikat für den Schutz der natürlichen Nacht

Die Ortsgemeinde Maikammer im Landkreis Südliche Weinstraße ist durch das Biosphärenreservat Pfälzerwald als „Gemeinde unter den Sternen“ zertifiziert wurden. Hierfür hatte sich der Ort per Gemeindebeschluss beworben. Bisher wurde eine solche Auszeichnung nur an Rumbach in der Südwestpfalz verliehen.

Freude über die Auszeichnung der Ortsgemeinde Maikammer: Karl Schäfer, Ortsbürgermeister (links) und Dr. Friedericke Weber, mit dem Zertifikat. Mit dabei waren Mitglieder des Gemeinderats und Vertreterinnen und Vertreter aus dem Bereich Tourismus.

„Uns ist es wichtig eine Gemeinde mit weniger Lichtverschmutzung zu sein. Dafür setzen wir uns ein und wir freuen uns, dass wir für diese Leistung belohnt werden“, sagte Ortsbürgermeister Karl Schäfer bei der Überreichung des Zertifikats durch das Biosphärenreservat. Die Biosphärenreservats-Direktorin Dr. Friedericke Weber freute sich mit: „Der Einsatz gegen Lichtverschmutzung dient auch der Energieeinsparung und ist deshalb unter anderem im Kontext der Klimakrise relevant. Auch wenn unser Projekt „Sternenpark Pfälzerwald“ abgeschlossen ist, verfolgen wir das Thema im Biosphärenreservat weiter. Mit der Auszeichnung der Ortsgemeinde Maikammer ist ein weiterer Schritt gegen die Lichtverschmutzung getan.“

Die Gemeinde hat ihre Außenbeleuchtung in Teilen lichtverschmutzungsarm umgerüstet und dafür die Auszeichnung erhalten, die das Biosphärenreservat im Rahmen des Projekts „Sternenpark Pfälzerwald“ entwickelt hat. Maikammer hat das Bronze-Zertifikat erhalten und dafür mindestens 10 Prozent der Außenbeleuchtung in öffentlicher Hand angepasst. Zu den Anpassungen gehören, dass die Außenleuchten abgeschirmt sind, dass sie bei Beleuchtung die nach der geltenden DIN-Richtlinie niedrigste mögliche Beleuchtungsklasse aufweisen und dass die Lichtstärke der Außenleuchten nachts für mindestens sechs Stunden um 50 Prozent reduziert wird. Zudem wird für die Außenleuchten eine Lichtfarbe von maximal 3.000 Kelvin genutzt und die Gemeinde leistet Öffentlichkeitsarbeit für das Thema Lichtverschmutzung beziehungsweise Schutz der natürlichen Nacht.

 

Einsatz für natürliche Dunkelheit im Biosphärenreservat Pfälzerwald

Aufgrund von Industrialisierung, Zersiedelung und anderen Faktoren herrscht nur noch an wenigen Orten in Europa nach Sonnenuntergang natürliche Dunkelheit. Der Pfälzerwald jedoch weist noch Gebiete mit nahezu natürlichen Nachtlandschaften und einem sternenreichen Himmel auf. Diese Gebiete sind wichtig und wertvoll, weil sie neben der Schönheit des Sternenhimmels auch Lebensraum für zahlreiche tag- und nachtaktive Tiere und Pflanzen bieten.

Das Projekt „Sternenpark Pfälzerwald“, das von 2018 bis 2022 lief, hatte zum Ziel, solche Gebiete mit nahezu intakten Nachtlandschaften zu erhalten und zu fördern. Mithilfe des Projekts konnte das Team des Biosphärenreservats Pfälzerwalds für den Schutz der natürlichen Nacht sensibilisieren und zeigen, wie sich eine Reduzierung der Lichtverschmutzung durch sternen- und gleichermaßen umweltfreundliche Beleuchtung mit Energie- und Kosteneinsparungen verbinden lässt. Von einer Sanierung der Straßen- und Außenbeleuchtung profitieren Mensch und Natur gleichermaßen. Das Thema wird beim Biosphärenreservat auch nach dem offiziellen Abschluss des Projekts im Jahr 2022 weiterhin verfolgt.

Die Auszeichnung „Gemeinde unter den Sternen“ in Form eines Zertifikats wurde in Anlehnung an bestehende Kriterien zur Reduzierung der Lichtverschmutzung und an bestehende Förderprogramme erarbeitet. Kriterien sind unter anderem eine gezielte Lichtlenkung und eine Reduzierung der Lichtmenge, Lichtfarbe sowie der Leuchtdauer. Das Zertifikat wird in den drei Stufen Bronze, Silber und Gold vergeben.

 

Informationen zum Zertifikat gibt es unter www.pfaelzerwald.de/sternenpark.

 

Das Projekt Sternenpark Pfälzerwald wurde als LEADER-Projekt im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz (vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau) gefördert.