Biosphären-Bastel-Nachmittage 2026

Neue Veranstaltungsreihe in Lambrecht ab dem 9. Januar

Die Biosphärenakademie startet mit einer neuen Workshop-Reihe für Kinder ab sechs Jahren ins neue Jahr: Ab dem 9. Januar bis zum 27. Februar öffnen sich freitags, jeweils von 16 bis 18 Uhr die Werkstatträume in Lambrecht für Kinder, die Lust auf Basteln und Werken haben. Gemeinsam fertigen sie unter fachkundiger Anleitung Vogelfutterhäuschen, Samenkugeln, Minigewächshäuser, Setzkästen oder Kunstwerke aus Ton und Lehm. Jeder Bastelnachmittag widmet sich einem anderen Thema. Als Abschluss und Höhepunkt findet am Samstag, 28. Februar ein Aktionstag statt, an dem die selbstgebauten Kunstwerke präsentiert werden. Die Teilnahme ist an einem, an mehreren oder an allen Kursen möglich und kostet 6 Euro pro Kind und Bastel-Nachmittag. Eine erwachsene Begleitperson pro Kind ist frei.

Da die Anzahl der Plätze begrenzt ist, bittet die Biosphärenakademie um eine verbindliche Anmeldung per Mail an anmeldung@pfaelzerwald.bv-pfalz.de.

Weitere Informationen zum Programm gibt es auf der Website des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen unter https://www.pfaelzerwald.de/termine/kategorie/biosphaerenakademie/

oder telefonisch unter der Nummer 06325 9552-45. 

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Gemeinsames Arbeiten und Werken in der Biosphärenakademie. Foto: Biosphärenreservat/Kai Mehn.

Natur lieben und schützen / Biosphärenreservat zertifiziert PWV Waldfischbach-Burgalben als Bildungspartner

„Wenn ich als Kind etwas Lieben lerne, werde ich es als Erwachsener auch schützen,“ davon ist Dieter Simon, der Vorsitzende und Kopf des Pfälzerwald-Vereins Waldfischbach-Burgalben e.V., überzeugt. „Deshalb stehen Mensch und Natur bei uns im Mittelpunkt.“ Als neuer Bildungspartner im Biosphären-Netzwerk will er dazu beitragen, Wissen um die heimische Tier- und Pflanzenwelt zu vertiefen und einen wertebasierten Umgang mit der Natur zu vermitteln.

Der Pfälzerwald-Verein Waldfischbach-Burgalben ist eine der ältesten Ortsgruppen des PWV und zählt aktuell rund 140 Mitglieder, davon sind 30 Kinder und Jugendliche. „Wir bieten Wanderungen, Walking- und Radtouren für alle Altersklassen an, aber die Jugendarbeit ist ein Schwerpunkt von uns“, sagt Simon. Auf dem Programm stehen regelmäßige Angebote für Junior Ranger, die von Tagesveranstaltungen bis zu Feriencamps reichen. Besonders die jährlich stattfindende „100 Kilometer Wanderung“ sei sehr beliebt, so Simon. „Die jungen Leute lernen bei ihren Ausflügen in die Natur das Biosphärenreservat in seiner Vielfalt und Einzigartigkeit kennen,“ fügt Simon an. Daher sei die Arbeit des Vereins unweigerlich mit dem Biosphärenreservat verknüpft.

Jugendliche, die aus dem Junior-Ranger-Alter herausgewachsen sind, und selbst eine Gruppe betreuen möchten, können seit letztem Jahr über den Verein an dem Ausbildungsprogramm „Grüne Juleica“ teilnehmen. Der Fokus liegt auch dabei auf Naturschutz und Nachhaltigkeit.  „So werden die Jugendlichen zu Multiplikatoren und übertragen ihre Begeisterung auf die nächste Generation“, erklärt Simon.

Wer mehr zu den Angeboten des Pfälzerwald-Verein Waldfischbach-Burgalben wissen möchte erhält erste Informationen unter www.pwv-wfb.de

Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald

Bei den Partnerbetrieben des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen handelt es sich um Modellbetriebe verschiedenster Branchen aus der Region. Sie zeigen mit ihrer Arbeit, wie Nachhaltigkeit ganz praktisch funktionieren kann und können so Anregungen und Tipps für andere liefern. Die Kriterien für Partnerbetriebe sind bundesweit in Biosphärenreservaten, Nationalparken und Naturparken gültig und garantieren einen hohen Standard, vor allem hinsichtlich Nachhaltigkeit und Qualität sowie Regionalität der Produkte und Dienstleistungen. Weitere Informationen zur Biosphären-Partner-Initiative unter www.pfaelzerwald.de/partner-biosphaerenreservat oder per Mail an a.weiss@Pfaelzerwald.BV-Pfalz.de

Das Partnernetzwerk wird über das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

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In der Biosphärenakademie in Lambrecht überreichte die Direktorin des Biosphärenreservats, Dr. Friedericke Stakelbeck, an Dieter Simon als Vertreter des Pfälzerwald-Verein Waldfischbach-Burgalben das Partnerschild. (Foto: Biosphärenreservat/Franziska Keller)

Umweltgerechte Landnutzung und artgerechte Tierhaltung / Heegers Hofladen im Netzwerk der Biosphären-Partnerbetriebe

Am nördlichen Eingangstor zum Pfälzerwald, in Breunigweiler, liegt Heegers Hofladen. Das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen zertifizierte den Betrieb aufgrund seiner umweltgerechten Wirtschaftsweise und nahm ihn damit in das Netzwerk von über 60 nachhaltig arbeitenden Betrieben und Unternehmen auf.

Heegers Hofladen ist spezialisiert auf Weidefleisch aus eigener Haltung. Neben einer artgerechten Tierhaltung setzt der Familienbetrieb auf eine naturnahe Landnutzung. Dazu zählt beispielsweise der Erhalt von Heckenstreifen oder die Pflege von Obstbaumkulturen durch Beweidung. Gleichzeitig leisten die robusten Aubrac- sowie einige Glan-Rinder einen wichtigen Beitrag zu Erhaltung offener Flächen.

„Unsere Kühe sind von Anfang April bis Mitte November auf der Weide und kommen nur über Winter zur Kalbung in einen mit Stroh eingestreuten Laufstall.  Unsere Schweine leben in Gruppen von acht Tieren ebenfalls auf Stroh. Das Futter für die Tiere produzieren wir selbst: Kleegrassilage und Heu für die Rinder, Getreideschrotmischung für die Schweine“, erläutert Inhaber und Metzgermeister Henrik Heeger. Seit Abschluss der Baumaßnahmen im Jahr 2020 schlachtet Heeger im hofeigenen Schlachthaus und erspart den Tieren damit Transport und Stress. Das wirkt sich auch in Bezug auf das Fleisch positiv aus, wie Heeger erklärt: „Wir verarbeiten ausschließlich das Fleisch von Tieren, die bei uns aufgewachsen sind. Wir nehmen Vorbestellungen entgegen und schlachten erst, wenn das ganze Tier verkauft ist – von der Nase bis zum Schwanz. Bei der Fleischverarbeitung verwenden wir weder Geschmacksverstärker noch fertige Gewürzmischungen. So garantieren wir eine hochwertige Qualität unserer Produkte.“ Als zertifizierter Partnerbetrieb des Biosphärenreservats möchte Heeger den Menschen vor Ort die Landwirtschaft wieder näherbringen und mit Vorurteilen aufräumen. „Unseren Gästen steht der Hof nach Absprache und samstags von 9 bis 13 Uhr offen“, sagt Heeger und lädt dazu ein, seinen Betrieb näher kennenzulernen.

Partnerbetriebe des Biosphärenreservats Pfälzerwald

Bei den Partnerbetrieben des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen handelt es sich um Modellbetriebe verschiedenster Branchen aus der Region. Sie zeigen mit ihrer Arbeit, wie Nachhaltigkeit ganz praktisch funktionieren kann und können so Anregungen und Tipps für andere liefern. Die Kriterien für Partnerbetriebe sind bundesweit in Biosphärenreservaten, Nationalparken und Naturparken gültig und garantieren einen hohen Standard, vor allem hinsichtlich Nachhaltigkeit und Qualität sowie Regionalität der Produkte und Dienstleistungen. Weitere Informationen zur Biosphären-Partner-Initiative unter www.pfaelzerwald.de/partner-biosphaerenreservat oder per Mail an a.weiss@Pfaelzerwald.BV-Pfalz.de

Weitere Informationen zum Hofladen Heeger unter www.hofladen-heeger.de

Das Partnernetzwerk wird über das Land Rheinland-Pfalz unterstützt.

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Der stellvertretende Direktor des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen, Arno Weiß, überreicht Henrik Heeger das Partnerschild. (Foto: Biosphärenreservat/Franziska Keller)

Umweltpraktikum im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen / Bewerbungsfrist läuft bis 15. Januar 2026

Die Bewerbungsphase für das Commerzbank-Umweltpraktikum 2026 hat begonnen. Das Angebot richtet sich an Studierende, die sich für den Schutz von Natur, Klima und Artenvielfalt begeistern und Spaß am Umgang mit Menschen haben. Interessierte können sich unter www.umweltpraktikum.com gezielt für ein Praktikum im Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen bewerben. Die Frist läuft noch bis zum 15. Januar 2026. Das Praktikum ist auf eine Laufzeit von mindestens drei Monaten ausgelegt.

Als Modellregion der UNESCO hat das Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen zum Ziel, das harmonische Zusammenleben von Mensch und Natur zu erproben und zu fördern. Die Praktikantinnen und Praktikanten dürfen sich auf spannende Naturerlebnisse und nachhaltigen Erfahrungen freuen. Sie lernen Projekte kennen, die sich nachhaltigem Wirtschaften, der Landschaftspflege oder dem Schutz der Biodiversität widmen. Gleichzeitig können sie im Bildungsbereich und in der Öffentlichkeitsarbeit aktiv werden. Dabei haben sie die Gelegenheit, eigene Ideen einzubringen und umzusetzen.

Weitere Informationen und Hinweise zur Bewerbung und zum Praktikumsentgelt finden sich unter www.umweltpraktikum.com.

Das Commerzbank-Umweltpraktikum in deutschen Schutzgebieten

Das Commerzbank-Umweltpraktikum bietet jungen Menschen die Chance, die Arbeit in deutschen Großschutzgebieten intensiv zu erleben und dabei wichtige Kompetenzen für ihre spätere Berufswahl zu erwerben. Seit dem Start 1990 haben durch das Commerzbank-Umweltpraktikum rund 2.000 Praktikantinnen und Praktikanten in den teilnehmenden Nationalparks, Naturparks und Biosphärenreservaten zwischen Nordsee und Alpen einzigartige Orte für ihr Engagement gefunden.

Seit Anfang 2023 koordiniert der Nationale Naturlandschaften e.V., Dachverband der deutschen Nationalparke, Biosphärenreservate und Wildnisgebiete, das Umweltpraktikum und bereichert es auch inhaltlich mit seiner Expertise in den Themenbereichen Naturschutz, Biodiversität, Forschung, Umweltbildung, Besucherbetreuung und Naturerleben.

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Die Umweltpraktikantinnen im Jahr 2025. (Foto: Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen/Keller)

Landschaftspflege mit Ziegenböcken: Chance.natur-Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ startet naturnahe Beweidungen in Leinsweiler und Lindenberg

Nachdem das von Bund und Land geförderte chance.natur-Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ im vergangenen Jahr in die Umsetzungsphase startete, hat nun die Beweidung durch Ziegen und Schafe begonnen.
Von April bis Juni 2025 pflegten zwölf Böcke des Fördervereins Naturschutz und Landwirtschaft (FNL e.V.) aus Rinnthal einen Teil der ehemaligen Wingertsterrassen in Leinsweiler unterhalb des Slevogthofs. Ziel in dem rund 5,5 Hektar großen Areal ist es, eine parkartige und lichtdurchflutete Landschaft mit großer Bedeutung für die Artenvielfalt zu entwickeln: „Durch den künftigen, halboffenen Charakter wird das noch verbuschte Gelände eine deutliche Aufwertung erfahren. Seltene Vögel, Fledermäuse oder Wildbienen profitieren von dem Projekt, denn für sie ist die halboffene Landschaft als Jagdrevier oder zur Fortpflanzung in den Nisthöhlen der verbleibenden Biotopbäumen ideal“, erklärt Projektmitarbeiterin Anna-Maria Marstaller und fährt fort: „Nicht zuletzt sollen durch die sanften Übergänge zwischen Wald und Offenland Lebensräume mit vielen geschützten Arten wie der Zaunammer oder dem Wiedehopf entstehen.“
Bevor die Beweidung beginnen konnte, waren verschiedene Vorarbeiten notwendig. Zuerst sicherte das Team des chance.natur-Projekts in Kooperation mit der Gemeinde Leinsweiler die Flächen für das Beweidungsvorhaben. Dann musste Gelände freigeschnitten werden, um einen mobilen Weidezaun, der über das chance.natur Projekt finanziert wurde, aufzubauen. Hierzu fanden sich zahlreiche Helferinnen und Helfer, die die Pflegearbeiten in dem Naturschutzgebiet unterstützen und den Zustand der Tiere regelmäßig kontrollieren. „Das Vorhaben erfreut sich großer Beliebtheit in Leinsweiler, zumal die Landschaft durch ihren abwechslungsreichen Charakter mit den vierbeinigen Landschaftspflegern an Attraktivität gewinnt. Außerdem werden Sichtachsen über die Rheinebene bis in den Schwarzwald geschaffen“, freute sich der Bürgermeister von Leinsweiler, Jürgen Kohlmann. Die Gemeinde überstützt das Projekt von Beginn an.

In Lindenberg, im ehemaligen Steinbruch unterhalb der Cyriakuskapelle, ist seit diesem Mai eine Herde Thüringer Waldziegen unterwegs. Das chance.natur Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ finanzierte zur Beweidung des Geländes einen Weidezaun und einen mobilen Weideunterstand. Auch die Gemeinde Lindenberg engagiert sich für die Umsetzung des Projekts. Auf dem ein Hektar großen Gelände hatte sich nach der letzten Freistellungaktion durch ehrenamtliche Helfer im vergangenen Jahr die Robinie wieder großflächig ausgebreitet. Durch den Verbiss von Brennnesseln und Robinien lichten die Ziegen die Fläche wieder auf. „Das gesamte Ensemble aus Steinbruch und Kapelle gewinnt und wird ökologisch erheblich wertvoller. Wie in Leinsweiler so entstehen auch hier wichtige Lebensräume für seltene Reptilien wie die Mauereidechse oder Vögel wie den Wendehals“, so Marstaller.

Zum chance.natur-Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“
Wertvolle Offenlandbiotope sind auf eine regelmäßige extensive Nutzung angewiesen. Entfällt diese, wird die typische Flora und Fauna unweigerlich von dichtem Buschwerk verdrängt. Das chance.natur-Projekt „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ will gemeinsam mit weidetierhaltenden Betrieben gegensteuern. Das von Bund, Land und Bezirksverband Pfalz geförderte Projekt hat ein Gesamtvolumen von ca. 11 Mio. €. Es soll dazu beitragen, den Erhalt und die Entwicklung der einmaligen Kulturlandschaft mit ihren herausragenden Lebensräumen und besonders zu schützenden Tier- und Pflanzenarten langfristig zu sichern.

Weidetierhaltung und Wanderschäferei sollen gestärkt und das Netz der alten Hirtenwege wieder durchgängiger gemacht werden. Bereits verbuschte Biotope sollen reaktiviert und aus ihrem Dornröschenschlaf geweckt, neue Flächen sollen erschlossen und aufgewertet werden. Dort, wo keine Wanderschäfer und -schäferinnen aktiv sind, sollen als Trittsteinlösungen auch Mischbeweidungen etwa mit Rindern zum Einsatz kommen. Vielfältige Maßnahmen werden auf den erschlossenen Flächen gemeinsam mit den Menschen der Region umgesetzt und eine an den Zielen des Naturschutzes orientierte Bewirtschaftung sichergestellt.

In der Planungsphase des Projekts „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“ (2017 bis 2022) wurde ein Pflege- und Entwicklungsplan erarbeitet.

Die im Jahr 2024 gestartete Umsetzungsphase (Projekt II) wird bis 2033 laufen. Im etwa 8.300 Hektar großen Fördergebiet wird auf den Projektflächen in biotopersteinrichtende Maßnahmen wie etwa Entbuschung von Flächen, die Streuobstpflege, den Trockenmauerbau und vieles andere investiert.

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In Lindenberg weiden Ziegen im Rahmen des Projekts „Neue Hirtenwege im Pfälzerwald“. Foto: Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen

Den Klimawandel im Blick: Online-Vortragsreihe im Interreg-Projekt „Horizont Climatic“

Das Bild zeigt einen Blick auf die Stadt Lambrecht im Pfälzerwald.

Die Nutzung von fossilen Energieträgern prägt zunehmend das Landschaftsbild. Auch die Folgen des Klimawandels sind anhand von Phänomenen wie Hitzewellen, Bränden, Überschwemmungen, Bodenerosion oder dem Rückgang der Artenvielfalt wahrnehmbar. Vor diesem Hintergrund macht es sich das Interreg-Projekt „Horizont Climatic“ zur Aufgabe, den Wandel fotografisch zu dokumentieren. In diesem Zusammenhang dreht sich die Projektarbeit auch um Fragen zur Lebensweise der Menschen: Welche Möglichkeiten gibt es, um sparsamer und umweltverträglicher zu leben? Wie lässt sich die Widerstandfähigkeit der Natur unterstützen? Was wünschen sich die Menschen für ihre Zukunft und welche Gestaltungsmöglichkeiten haben sie?

Zu diesen und weiteren Fragestellungen startet im Rahmen von „Horizont Climatic“ am Donnerstag, 20. März, um 12 Uhr eine Online-Vortragreihe zu der alle interessierten Personen eingeladen sind. Die Kreativ-Denkerin Aline Frankfort aus Belgien ist mit ihrem Vortrag „Den Blick ändern, Landschaft verändern – Changer de regard, changer le paysage“ die erste Referentin der Reihe. Ihre Rede wird simultan ins Deutsche übersetzt. Frankfort ist Unternehmerin und zusammen mit Jean-Louise Baudoin Kopf der Agentur „Shapership“. Sie beschäftigt sich seit vielen Jahren mit dem Thema „visionäre Zukunftsgestaltung“ und lädt ihr Publikum dazu ein, das bisher weitestgehend konsumorientierte System zu überwinden, um neue Lebensweisen zu finden. Wie man dabei alte Denkmuster durchbrechen und zu alternativen Lösungen gelangen kann, steht im Zentrum ihres Vortrags.

Die Vortragsreihe findet im Anschluss einmal pro Monat donnerstags von 12 bis 13.30 Uhr statt. Für alle französischsprachigen Vorträge dieser Reihe wird es eine Übersetzung ins Deutsche geben. Teilnahme unter webinar.horizontclimatic.eu/connect.

Interreg-Projekt „Horizont Climatic“
Der Klimawandel formt unsere Landschaft– aber wie? Um Veränderungen der Umgebung sichtbar zu machen, hat sich das Biosphärenreservat Pfälzerwald mit Expertinnen und Experten in Frankreich, Belgien und Luxemburg im Interreg-Projekt „Horizont Climatic“ zusammengeschlossen. Ziel ist es, ein fotografisches Landschaftsmonitoring aufbauen. Dabei werden ausgewählte Standorte über lange Zeit fotografisch dokumentiert. So können Entwicklungen gut beobachtet und greifbar gemacht sowie wichtige Schlüsse für die Zukunft gezogen werden.

Infos zum Projekt: https://www.pfaelzerwald.de/horizont-climatic

Bildunterschrift:
Um die Beobachtung der heimischen Landschaft und ihre Veränderungen geht es in dem Projekt „Horizont Climatic“. Das Bild zeigt einen Blick auf Lambrecht. Foto: Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen/Klaus Venus.