Sterne sichtbar machen und Ressourcen schonen

Deutsch-französischer Vortragsabend mit astrologischem Schwerpunkt im Biosphärenhaus

Das Projekt Sternenpark Pfälzerwald möchte grenzüberschreitend für das Problem der Lichtverschmutzung sensibilisieren, Möglichkeiten aufzeigen, wie diese verringert werden kann, und darüber informieren, wie davon auch die Regionalentwicklung profitieren kann. Deshalb laden der Bezirksverband Pfalz als Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen und sein französischer Partner, der Sycoparc als Träger des Naturparks Nordvogesen, zu einem Vortragsabend mit dem Titel „Sterne sichtbar machen und Ressourcen schonen“ ein, der am Mittwoch, 13. November, ab 15 Uhr im Biosphärenhaus in Fischbach bei Dahn stattfindet und gegen 20.30 Uhr endet.

Zunächst erläutert die Koordinatorin des Projekts „Sternenpark Pfälzerwald“, Sarah Köngeter, welche Folgen Lichtverschmutzung haben kann und was im Biosphärenreservat Pfälzerwald unternommen wird, um die natürliche Nacht zu schützen. Alain Fuchs, stellvertretender Vorsitzender der Verbandsgemeinde Sauer-Pechelbronn im Nordelsass, spricht zum Thema 100 % erneuerbare Energieregionen in Frankreich und stellt sich der Frage, wie seine Gemeinde bis 2037 energieautark werden kann. Zum Potential des Astrotourismus für Übernachtungsbetriebe sprechen danach Stéphane Reverre und Hélène Trautmann; sie präsentieren Erectile Dysfunction Treatment ihr Projekt „Bleu Minuit“, bei dem es um kleine Öko-Lodges geht, die unter Beachtung von Nachhaltigkeitsgesichtspunkten entworfen wurden und für die Sternenbeobachtung mit Glasdach ausgestattet sind. Andreas Hänel von der Vereinigung der Sternenfreunde vergleicht schließlich Frankreich und Deutschland hinsichtlich der Gesetzgebung zum Thema Licht.

Durch eine Dolmetscherin ist sichergestellt, dass sowohl französische wie auch deutsche Teilnehmerinnen und Teilnehmer allen Programmteilen bequem folgen können. Ins Programm führen die Direktorinnen des Naturparks Nordvogesen, Rita Jacob, und des Biosphärenreservates Pfälzerwald, Dr. Friedericke Weber, ein. Bei zwei interaktiven Moderationseinheiten sowie beim abschließenden Imbiss mit regionalen Produkten haben allen Anwesenden die Möglichkeit, sich in die Veranstaltung einzubringen und zum Thema vertiefend auszutauschen.

Um eine Anmeldung bis Freitag, 25. Oktober, beim Biosphärenreservat Pfälzerwald (06325 – 9552-15, s.koengeter@pfaelzerwald.bv-pfalz.de), wird gebeten.

Das Projekt Sternenpark Pfälzerwald wird als LEADER-Projekt im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz (vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau) gefördert.

„Mythos Wald“ – KUNST(früh)STÜCK im Rahmen der Ausstellung „Wald(t)räume“ von Eva Jospin

KUNST(früh)STÜCK „Mythos Wald” – Impulse von Antje van Look und Stefanie Ofer, UNESCO Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen sowie Dr. Annette Reich

Die aus Wellpappe geschnittenen „Wälder” der französischen Künstlerin Eva Jospin geben Anstoß, sich mit den verschiedenen Facetten des Lebensraumes Wald zu beschäftigen.

Welchen Wert messen wir heute dem Wald bei?
Welche Funktionen sind in Vergangenheit und Gegenwart damit verbunden?
Welche Mythen ranken sich um ihn?

Angesichts zunehmender Gefährdung unserer Umwelt und des Klimawandels, ist das Ökosystem Wald weltweit bedroht.
Zukunftsfähige Konzepte zum Schutz der Natur sowie zu einem nachhaltigen harmonischen Miteinander zwischen Mensch und Umwelt werden beispielsweise vom Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen entwickelt.
Seit 1992 von der UNESCO anerkannt, bildet der Pfälzerwald seit 1998 mit dem französischen Naturpark Nordvogesen
das einzige grenzüberschreitende Biosphärenreservat Deutschlands.

Antje van Look und Stefanie Ofer geben Einblick in ihre Arbeit und eröffnen verschiedene Zugänge zum Thema.
Sie möchten zum Weiterdenken und Diskutieren anregen.

Das KUNST(früh)STÜCK findet im Museum Pfalzgalerie in Kaiserslautern statt.

Preise:
Erwachsene 15 Euro,Kinder 6 Euro,
Familien (2 Erw. mit 2 Kindern bis 12 J.) 35 Euro
(Preise inkl. Eintritt)

Anmeldemodalitäten:
Eine Anmeldung ist erforderlich bis spätestens Freitag, 17.10.2019
Karten sind im Vorverkauf an der Museumskasse erhältlich, oder können unter info@mpk.bv-pfalz.de bzw. telefonisch (0631 3647-201) bestellt werden.

“Neue Hirtenwege im Pfälzerwald” in der aktuellen Ausgabe der VielPfalz

In der Titelgeschichte der aktuellen Ausgabe des VielPfalz-Magazins zum Projekt “Neue Hirtenwege” erzählen Schäferinnen und Schäfer, warum sie ihr Leben trotz aller Widrigkeiten ihren Tieren widmen und wie dieses Leben aussieht.

Das „chance.natur“-Projekt “Neue Hirtenwege im Pfälzerwald” des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen hat zum Ziel, für die Artenvielfalt wertvolle Offenlandbiotope im Pfälzerwald zu schaffen, zu schützen und zu pflegen.

Die VielPfalz-Ausgabe 5/2019 ist ab dem 12. Oktober im Handel. Die VielPfalz gibt es am Kiosk, im Onlineshop und als Abo.

Einstieg in die Astronomie für Landschaftsführer, Waldpädagoginnen und Gästeführer

Bildungsveranstaltung des Sternenpark-Projekts im Haus der Nachhaltigkeit

„Eine Reise zu den Sternen“ lautet der Titel einer Veranstaltung aus dem Projekt „Sternenpark Pfälzerwald“, die sich an Natur- und Landschaftsführerinnen, Biosphären-Guides, Waldpädagogen und Gästeführerinnen richtet. Am Donnerstag, 31. Oktober, ab 16.30 Uhr möchten die Projektbeteiligten im Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz den Gästen die Welt der Astronomie näher bringen. Dafür gibt es theoretische und praktische Teile.

Zunächst gibt die Direktorin des Biosphärenreservats, Dr. Friedericke Weber, eine Einführung, in der sie etwa aufzeigt, inwiefern sich der Pfälzerwald als Standort für das Sternenpark-Projekt eignet. Danach stellt die Projektkoordinatorin, Sarah Köngeter, das Projekt vor und verrät, wo die besten Sternenbeobachtungspunkte im Pfälzerwald liegen, die künftig möglicherweise als Ausgangsorte für Sternwanderungen und Nachtführungen dienen könnten, und was bei der Sternenbeobachtung beachtet werden muss. Dr. Rolf Schad vom Naturwissenschaftlichen Verein zu Zweibrücken gibt dann eine theoretische Orientierung am Firmament und beantwortet beispielsweise folgende Fragen: Welche Sternbilder gibt es im Sommer und Herbst und was sind zirkumpolare Sternbilder? Welche Hilfsmittel gibt es für die Sternenbeobachtung und welche Geschichten ranken sich um die Sterne?

Nach einer Pause und einer World-Café-Übung, bei der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer selbst kreativ werden können, geht es für Nachtschwärmerinnen und Nachtschwärmer noch weiter: Um das Haus der Nachhaltigkeit herum können sie bei entsprechender Witterung ab 20.30 Uhr gemeinsam mit Dr. Rudolf Schad sowie Michael Quartz und Dr. Christian Anders vom Astronomieverein SAGA die noch recht natürliche Dunkelheit genießen und mit dem bloßen Auge, dem Feldstecher oder dem Teleskop den Blick über unzählige Sterne, die Plejaden und vielleicht auch bis zur Andromedagalaxie schweifen lassen. Dafür sollten, soweit vorhanden, Ferngläser und gegebenenfalls Strandstühle mitgebracht werden. Die Astronomieexperten empfehlen das Herunterladen der kostenfreien App „Celestron Sky Portal“.

Die Veranstaltung wird im Zertifikat Waldpädagogik als Weiterbildung anerkannt. Um Anmeldung zur Veranstaltung bis Donnerstag, 10. Oktober, beim Biosphärenreservat Pfälzerwald (06325 9552-15, s.koengeter@pfaelzerwald.bv-pfalz.de) wird gebeten. Zu der Veranstaltung laden der Bezirksverband Pfalz als Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald und Landesforsten Rheinland-Pfalz gemeinsam ein. Das Projekt Sternenpark Pfälzerwald wird als LEADER-Projekt im Rahmen des Entwicklungsprogramms EULLE unter Beteiligung der Europäischen Union und des Landes Rheinland-Pfalz (vertreten durch das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau) gefördert.

Umweltschonend hergestellte Qualitätsprodukte aus der Region

Deutsch-französischer Biosphären-Bauernmarkt in Grünstadt – Nachhaltigkeit, Genuss und Musik

Am Sonntag, 29. September, steht nachhaltiger Genuss im Mittelpunkt beim deutsch-französischen Biosphären-Bauernmarkt in Grünstadt. Auf dem Luitpoldplatz bieten etwa 50 Marktbeschicker – darunter Winzerinnen, Landwirte, Imker, Kunsthandwerkerinnen, Regionalladen-Besitzerinnen, Bierbrauer und Wildbret-Vermarkter – aus dem französischen und deutschen Teil des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen von 11 bis 18 Uhr ihre umweltschonend produzierten Waren aus der Region an. Dazu gehören Schinken, Wurst, Fleisch von Lamm, Wild und Pferd, Kuh- und Ziegenkäse sowie Essige, Säfte, Biowein, Likör und Sekt genauso wie Obst und Gemüse, Pilze, Marmelade und Honig, Öl, Teigwaren und Kompott. Ein vielfältiges Getränkeangebot von Winzern und Bierbrauern gibt es natürlich auch. Die reiche Produktpalette lädt ein zum Schauen, Schlemmen und zum Füllen der Einkaufstaschen.

Gleichzeitig ist in Grünstadt verkaufsoffener Sonntag. Auf dem Luitpoldplatz sorgt ein musikalisches Rahmenprogramm, unter anderem mit französischen Chansons, für besonders beschwingte Stimmung. Wer möchte, kann auch mit dem Zug anreisen, beispielsweise mit der Regionalbahn aus der Richtung Frankenthal oder aus der Richtung Neustadt über Freinsheim. Vom Bahnhof in Grünstadt sind es nur wenige Schritte bis zum Luitpoldplatz.

Ziel der deutsch-französischen Biosphären-Bauernmärkte ist es, die Landwirtschaft in der Region zu stärken und bei Einheimischen wie Gästen für den Kauf von umweltschonend erzeugten Produkten zu werben. Denn so können die Verbraucherinnen und Verbraucher direkt dazu beitragen, dass die einzigartige Kulturlandschaft des Biosphärenreservats erhalten bleibt und keine langen Transportwege entstehen. Weitere Informationen finden Sie hier. Die Biosphären-Bauernmärkte werden unterstützt durch das Land Rheinland-Pfalz.

Gärten für die Artenvielfalt prämiert

Preisverleihung im grenzüberschreitenden Projekt des Biosphärenreservats

Zum deutsch-französischen Projekt „Gärten für die Artenvielfalt – Jardiner pour la biodiversité“ des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen gehört unter anderem ein Wettbewerb für Hobby-Gärtnerinnen, für den kürzlich die Preise vergeben wurden. Prämiert wurden die besten zehn Gärten aus über 70 Teilnehmerinnen und Teilnehmern, die sich über Sachpreise und eine Plakette für den Gartenzaun freuten. Den ersten Platz belegte Dr. Markus Setzepfand aus Sippersfeld im Norden des Pfälzerwalds. Weitere Preise gingen an Klaus Müller aus Landau-Nußdorf, Jeannine Fenninger aus La-Petite-Pierre, Déborah Babilon aus Obersteinbach, Karl-Heinz Schmitt aus Trippstadt, Audrey Guillaume aus Weislingen, Geneviève Huser aus Lohr, Elisabeth Franck aus Drachenbronn, Gerhard Falke aus Lindenberg, Martha Hüsgen-Adler aus Pirmasens und Jean-Georges Froelich aus Reichshoffen.

Der Wettbewerb soll Gartenbesitzerinnen und -besitzer darauf aufmerksam machen, wie viel Potential der eigene Garten für die Artenvielfalt birgt, und dazu ermutigen, sich dafür zu engagieren, diese hier zu fördern. Die Bewerberinnen und Bewerber wurden zunächst von einem Fachmann besucht, der bei einer genauen Sichtung die vorhandenen Biotope und die Wirtschaftsweise im Garten eingeschätzt und Listen der gesichteten Pflanzen- und Tierarten angelegt hat. Aus den hinsichtlich der Biodiversität zehn interessantesten Gärten in der Pfalz und in den Nordvogesen wählte eine siebenköpfige Fachjury dann den Gewinner-Garten. Die Preisverleihung, an der über 70 deutsche und französische Gäste teilgenommen haben, fand im „Jardin Hymenoptera“ von Sébastien Heim im elsässischen Obersteinbach statt.

In dieser Saison geht das Veranstaltungsprogramm des Projekts „Gärten für die Artenvielfalt“ auf der deutschen Seite mit einem Treffen im offenen Garten des Vereins „NaturGestalten im Wasgau“ in Fischbach bei Dahn am 4. Oktober zu Ende. Von 16.00 bis 18 Uhr geht es um den Einstieg in die Selbstversorgung (Anmeldung bei Susanne Maurer, info@naturgestalten.org, Telefon 0160 6628717). Mit dem Wettbewerb wie mit den anderen Bausteinen des Projekts fördert das Biosphärenreservat in den unbebauten Flächen von Städten und Dörfern den Schutz der Artenvielfalt im Alltag. Das Projekt „Gärten für die Artenvielfalt“ wird durch das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz sowie mit Mitteln aus dem Interreg V A-Projekt „NOE / NOAH“ gefördert.

Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz

Nachhaltigkeit zum Mitmachen und Anfassen – Bewerbung für Kommunen startet jetzt

„Nachhaltigkeit ist eines der Gebote unserer Zeit. Wir müssen es vermeiden, in der uns geschenkten Lebenszeit Ressourcen so zu verbrauchen, dass nachkommende Generationen keine Grundlage für ein gutes Leben mehr haben. Vor Ort in den Kommunen können wir den globalen Herausforderungen gut begegnen. Wenn viele Menschen viele kleine Schritte gehen, können wir Großes erreichen und einen wichtigen Beitrag zur Nachhaltigkeit leisten“, so der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder bei der Informationsveranstaltung zum Projekt „Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“. Das Biosphärenreservat Pfälzerwald möchte mithilfe des Projekts gemeinsam mit insgesamt bis zu acht Orts- beziehungsweise Verbandsgemeinden und Städten innerhalb des Großschutzgebiets kommunale Nachhaltigkeitsstrategien mit konkreten Aktionsplänen entwickeln. Diese beziehen sich auf die Agenda 2030 mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) der Vereinten Nationen.

Dr. Till Winkelmann, Projektleiter der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt, zeigte in seinem Beitrag auf, welche Bedeutung die Agenda 2030 durch ihre lokale Verortung für Kommunen in Deutschland hat: „In den letzten Monaten waren die Auswirkungen des Klimawandels und Flucht und Migration die bestimmenden Themen in den Medien. Mehr denn je wird uns Menschen bewusst, dass es dringend Maßnahmen auf allen Ebenen bedarf, um eine gerechte und zukunftsfähige Welt zu erhalten. Mit der Agenda 2030 liegt genau dafür bereits ein umfangreicher Zielkatalog vor. Die Umsetzung vor Ort muss vor allem auch von den Landkreisen, Städten und Gemeinden geleistet werden.“ Mit ihren Angeboten zur Global Nachhaltigen Kommune unterstütze die Servicestelle Kommunen in der Einen Welt die Kommunen in der Modellregion Pfälzerwald, erklärte Winkelmann.

Thomas Debrand von der Wirtschaftsförderung in St. Ingbert berichtete über das dortige kommunale Nachhaltigkeitsmanagement. Wie 12 weitere Kommunen im Saarland arbeitet St. Ingbert im Projekt „Global Nachhaltige Kommunen Saarland“ an der nachhaltigen Entwicklung auf lokaler Ebene, die sich in das internationale Rahmenwerk einfügt und dieses vor Ort spürbar werden lässt. In Rheinland-Pfalz wird durch das jetzt begonnene SDG-Projekt mit dem Biosphärenreservat erstmals eine ganze Region in den Blick genommen.

Die Bewerbungsphase für das Projekt läuft ab jetzt bis Ende Oktober 2019. Die beteiligten Kommunen entwickeln bis 2021 mit fachlicher Begleitung gemeinsam mit dem Biosphärenreservat Pfälzerwald ihre Nachhaltigkeitsstrategien und Aktionspläne. Neben den SDGs der Vereinten Nationen bilden die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie und die Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Rheinland-Pfalz Grundlagen. Ziel ist es, innerhalb der ökologischen Grenzen regionales Leben und Wirtschaften im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit zu gestalten. Die Informationsveranstaltung richtete sich insbesondere an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Personen in den Kommunen des Biosphärenreservats Pfälzerwald wie auch an Interessierte aus Wirtschaft, Verbänden und Institutionen. Informationen zum Projekt, zu dessen Ablauf und Durchführung sowie die für die Bewerbung erforderlichen Unterlagen gibt es zum Download auf der Website des Projekts unter www.pfaelzerwald.de/sdg-modellregion.

Engagement Global mit ihrer Servicestelle für Kommunen in der Einen Welt fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung das Projekt im Pfälzerwald. Das Umweltministerium, das Wirtschaftsministerium sowie das Innenministerium des Landes Rheinland-Pfalz unterstützen ebenfalls das Vorhaben. Projektträger ist der Bezirksverband Pfalz als Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald.

Auf zum Schäferfest am Biosphärenhaus!

Fröhliches Fest für die ganze Familie – natürlich mit echten Schafen

Rund ums Schaf sowie die Arbeit der Schäferinnen und Schäfer im Biosphärenreservat dreht sich das Schäferfest am Sonntag, 22. September, von 11 bis 18 Uhr. Um das Biosphärenhaus in Fischbach bei Dahn herum gibt es an diesem Tag viel zu erleben, zu erfahren und zu erschmecken: Schäferinnen und Schäfer aus dem Pfälzerwald und den Nordvogesen haben ihre Schafe dabei und zeigen, welche unterschiedlichen Rassen es gibt. Hütehunde zeigen bei Vorführungen, was sie drauf haben, und bei einer Schur-Demonstration lassen Schafe ihre wolligen Hüllen fallen. Eine Schafsrallye richtet sich mit unterhaltsamen Mitmachaktionen speziell an Kinder und die Ergebnisse aus dem Malwettbewerb „Schlafschaf“, an dem Mädchen und Jungen zwischen 6 und 12 Jahren teilgenommen haben, werden auch präsentiert. Daneben gibt’s beim Schäfermarkt mit Beschickerinnen und Beschickern aus beiden Teilen des grenzüberschreitenden Biosphärenreservats Feines zu probieren und zu kaufen.

Mit dabei ist auch das „Hirtenwege“-Team des chance.natur-Projekts, die gerne erläutern, wie durch das Engagement unserer Schäferinnen und Schäfer nicht nur auf nachhaltige Weise Landschaften offen und Ortsbilder attraktiv gehalten werden, sondern auch die Artenvielfalt profitiert. Als Teil der Pfälzerwald-Lamminitiative soll das Schäferfest die herausfordernde Arbeit der Schäfereibetriebe unterstützen. Das Schäferfest wird unterstützt durch das Ministerium für Umwelt, Energie, Ernährung und Forsten Rheinland-Pfalz.

Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz

Infoveranstaltung des Biosphärenreservats Pfälzerwald – Bewerbung für Kommunen startet jetzt

Im Biosphärenreservat Pfälzerwald sollen kommunale Nachhaltigkeitsstrategien mit konkreten Aktionsplänen entwickelt werden. Bis zu acht Kommunen innerhalb des Biosphärenreservats können sich beteiligen und so Teil der Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen werden. Die Bewerbungsphase für das Projekt „Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“ startet am 17. September. Bei einer Informationsveranstaltung am Dienstag, 17. September, um 14.30 Uhr im Haus der Nachhaltigkeit in Johanniskreuz wird den Kommunen aufgezeigt, wie sie sich für die Teilnahme an diesem Projekt bewerben können.

Bis 2021 entwickeln die teilnehmenden Kommunen mit fachlicher Begleitung kommunale Nachhaltigkeitsstrategien mit konkreten Aktionsplänen. Dabei bilden die Agenda 2030 mit den 17 globalen Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDG) der Vereinten Nationen sowie die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie und die Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz Grundlagen. Ziel ist es, innerhalb der ökologischen Grenzen regionales Leben und Wirtschaften im Einklang mit sozialer Gerechtigkeit zu gestalten. Die Informationsveranstaltung richtet sich insbesondere an Bürgermeisterinnen und Bürgermeister sowie Personen in den Kommunen des Biosphärenreservats Pfälzerwald und an alle Interessierten aus Wirtschaft, Verbänden und Institutionen.

Engagement Global mit ihrer Servicestelle für Kommunen in der Einen Welt fördert mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit das Projekt im Pfälzerwald. In Rheinland-Pfalz wird mit dem Biosphärenreservat erstmals eine ganze Region in den Blick genommen. Auch das Land Rheinland-Pfalz unterstützt das Vorhaben. Projektträger ist der Bezirksverband Pfalz als Träger des Biosphärenreservats Pfälzerwald.

Weitere Informationen zur Veranstaltung am Dienstag, 17. September finden Sie hier.

Anmeldungen per E-Mail an info@pfaelzerwald.bv-pfalz.de oder per Anruf unter 06325 9552-0.

Nah, wild, lecker

Kulinarische Pfälzerwald-Wochen in elf Partner-Restaurants des Biosphärenreservats

Leckere Produkte direkt aus dem Biosphärenreservat frisch zubereitet auf den Teller: Das gibt es von 13. bis zum 27. September in elf Partner-Restaurants des Biosphärenreservats Pfälzerwald-Nordvogesen. Bei den kulinarischen Pfälzerwald-Wochen tischen die Köchinnen und Köche sowohl traditionelle Hausmannkost als auch ausgefallene Kreativgerichte auf. Immer stehen bei diesem frühherbstlichen Genuss typische Produkte aus dem Pfälzerwald im Mittelpunkt – allen voran frisches Wildbret, das frei von Geschmacksverstärkern oder Konservierungsstoffen ist. So bleibt der natürliche Charakter des Produkts erhalten und nachhaltig ist es von Natur aus auch. Pilze, Kastanien, Beeren und Kräuter aus dem größten zusammenhängenden Waldgebiet Deutschlands spielen ebenfalls mit.

Beispielsweise können sich die Gäste im Naturfreundehaus Rahnenhof auf Wildleberknödel mit Kartoffelpüree und Sauerkraut und im Naturfreundehaus Finsterbrunnertal auf Hirschgulasch mit Knödel oder Wildschweinhackbraten mit Röstitalern und Gemüse freuen. Im Seehaus Forelle gibt es Wildbratwurst aus der Stumpfwalder Jagd begleitet von gebratenen Pfifferlingen, Preiselbeeren und Kartoffelstampf und im Sommerhaus in Kaiserslautern werden glasierte Kastanien mit Pfifferlingen und Steinchampignons an gebratenem Basmatireis serviert.

An den kulinarischen Pfälzerwald-Wochen im Biosphärenreservat beteiligen sich das Seehaus Forelle am Eiswoog bei Ramsen, das Hotel-Restaurant Fröhlich in Kaiserslautern-Dansenberg, der Fuxbau in Neustadt-Hambach, die Weinstube zur Herberge in Neustadt, das Hotel-Restaurant Pfälzer Hof in Edenkoben, die Naturfreundehäuser Finsterbrunnertal bei Trippstadt sowie Rahnenhof bei Carlsberg-Hertlingshausen, das Restaurant Sommerhaus in Kaiserslautern, das Restaurant Ritterhof zur Rose in Burrweiler, das Gasthaus Müllers Lust in Hofstätten sowie das NaturErlebnisZentrum in Hauenstein.

Weitere Informationen finden Sie hier.