07. Februar 2020 von
19:00 - 21:00 Uhr
Pfalzmuseum für Naturkunde
Kaiserslauterer Straße 111
67098 Bad Dürkheim
Sowohl Pflanzenschutzmaßnahmen als auch der Schwund von Lebensräumen durch monotone Agrarlandschaften, Flurbereinigungen, Bewirtschaftungsmaßnahmen und Nutzungsänderungen tragen zur Minderung der Artenvielfalt bei.
Prof. Zebitz stellt anhand von Fallbeispielen aus seinen eigenen Forschungsarbeiten praktikable Maßnahmen zum Erhalt und zur Förderung der Artenvielfalt in einjährigen Ackerkulturen und Dauerkulturen (Obst- und Weinbau) dar.
Anhand von Laufkäfer-Beständen konnte gezeigt werden, dass durch Randstreifen-Management gefährdete Arten nicht nur gesichert, sondern zahlenmäßig deutlich gefördert werden.
Der Referent plädiert für einen deutlichen Kurswechsel in der Pflanzenproduktion – weg vom rein ertragsorientierten hin zu einem gesamtheitlichen Ansatz der Landwirtschaft.
(Gemeinschaftsveranstaltung von BUND mit POLLICHIA)
Referent: Prof.-Dr. Claus Zebitz (Uni Hohenheim)
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