Erste Sitzung des Ausschusses für das Biosphärenreservat Pfälzerwald in der neuen Legislaturperiode
Die erste Sitzung des Ausschusses für das Biosphärenreservat Pfälzerwald in der neuen Legislaturperiode des Bezirkstags Pfalz findet am Mittwoch, 4. September, um 13 Uhr in der Pfalzakademie in Lambrecht statt. Nachdem die neuen bürgerschaftlichen Mitglieder verpflichtet sind, finden die Wahlen der beziehungsweise des Ausschussvorsitzenden sowie deren beziehungsweise dessen Stellvertreters statt. Anschließend gibt der Bezirkstagsvorsitzende Theo Wieder seinen Bericht zur Arbeit des Biosphärenreservats.
Die Direktorin des Biosphärenreservats, Dr. Friedericke Weber, stellt dem neuen Ausschuss das Großschutzgebiet vor. Die Ausschussmitglieder beschließen danach das Konzept für die Kommunikation des Biosphärenreservats, das im ersten Halbjahr 2019 gemeinsam mit einer Agentur entwickelt wurde und das das Team des Biosphärenreservats bei der strategischen Ausrichtung seiner Kommunikationsarbeit unterstützt, so dass möglichst viele Menschen von der Idee und der Arbeit des Biosphärenreservats begeistert werden und daran teilhaben können. Danach wählen die Mitglieder entsprechend eingebrachter Vorschläge die Besetzung des deutsch-französischen Lenkungsausschusses. Das Gremium berät regelmäßig über die deutsch-französische Zusammenarbeit im grenzüberschreitenden Biosphärenreservat Pfälzerwald-Nordvogesen. Dr. Friedericke Weber stellt das Projekt „Pfälzerwald: SDG-Modellregion für ein nachhaltiges Rheinland-Pfalz“ vor, das am 17. September startet und mit dessen Hilfe Kommunen im Biosphärenreservat konkrete Strategien zur Umsetzung der 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen entwickeln sollen. Sie präsentiert zudem das Programm der Biosphären-Guides. Dabei handelt es sich um über 20 Natur- und Landschaftsführer, die sich über Themen des Biosphärenreservats weiterqualifiziert haben und die ihre Kenntnisse über die Landschafts- und Naturräume sowie die Funktion des Biosphärenreservats als Modellregion der UNESCO für nachhaltige Entwicklung an interessierte Menschen weitergeben. Abschließend stellt die Direktorin auch das Handlungsprogramm für das Biosphärenreservat für die Jahre 2019 bis 2028 vor, das im vergangenen Jahr unter Beteiligung vieler Menschen aus der Region entwickelt wurde und das dem Biosphärenreservat einen wichtigen Rahmen für seine Tätigkeiten gibt und gleichzeitig als grobe Richtschnur für die Weiterentwicklung des knapp 180.000 Hektar großen deutschen Teils des Biosphärenreservats dient.