Unsere Praktikantin Lea Kraft war dabei

Das Bild zeigt eine zeichnerische Zusammenstellung der Ereignisse und Ergebnisse des Jugendforums
Flowchart des MAB-Jugendforums (Anna Wörner)

Das MAB-Jugendforum ist ein Forum zur Partizipation junger Erwachsener, die sich mit Biosphärenreservaten verbunden fühlen und sich in deren Entwicklung beteiligen wollen. Der Fokus lag 2021 auf Forderungen an Politik und Biosphärenreservate zur Partizipation junger Menschen. Vom 24. bis 27. September fand das Forum zum zweiten Mal im deutschsprachigen Raum statt. In diesem Jahr war das Biosphärengebiet Schwäbische Alb Gastgeber des MAB-Jugendforums. Untergebracht waren die Jugendlichen in Tipis, Jurten und alten Zirkuswägen auf dem Hofgut Hopfenburg in Münsingen. Und mit dabei: unsere Umweltpraktikantin Les Kraft, die hier berichtet:

Ankommen und Kennenlernen
Nach der Ankunft auf dem Hofgut Hopfenburg wurden die Teilnehmenden, die aus ganz Deutschland und darüber hinaus angereist waren, begrüßt vom Planungsteam der Nationalen Naturlandschaften und der Schwäbischen Alb. Danach ging es auch schon los mit einer kleinen Erkundungsrallye über das Naturreservat Beutenlay, das einen guten Überblick über die Landnutzungformen der Schwäbischen Alb bietet. Ein erstes Kennenlernen fand im Anschluss an das Abendessen statt und konnte später an ein gemütliches Lagerfeuer verlegt werden. Die Begriffe Partizipation und Biosphärenreservate spielten auch in den gemeinsamen Gesprächen am Abend immer wieder eine Rolle.

Tag Zwei: Workshops und Biotoppflege
Auf dem Foto sieht man mehrere Jugendliche, die an einem Workshop teilnehmen.Am zweiten Tag wurden, anschließend an eine Podiumsdiskussion von Vertreterinnen und Vertretern verschiedener Netzwerke, Workshops zu den Themen Partizipation, BNE und networking angeboten. Am Nachmittag durfte die Gruppe dann bei einer Biotoppflege-Maßnahme helfen und eine Wacholderheide von jungen Kiefern und Fichten befreien.

Ziel des Jugendforums war es, ein Manifest für die Partizipation Jugendlicher in Biosphärenreservaten zu erstellen – das sogenannte Parti*fest. Dazu wurde am Nachmittag in gemeinsamen Brainstorming-Runden der Grundstein gelegt. Ausklingen lassen konnten die Jugendlichen den Abend dann bei einem kleinen Open-Air-Konzert.

Gelebte Partizipation
Der dritte Tag startete mit einer Exkursion mit „TrÜP“-Guides über den ehemaligen Truppenübungsplatz in Münsingen, auf dessen Gebiet auch eine Kernzone des Biosphärengebietes Schwäbische Alb liegt. Nach dem Mittagessen wurde das Parti*fest mit vielen Diskussionen, die sich bis weit in den Abend zogen, fertiggestellt und durch selbstgedrehte Kurzvideos untermalt. Das fertige Parti*fest wird innerhalb der nächsten Wochen der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Auf der Instagram-Seite des Forums können die kurzen Videoclips angeschaut werden.

Am Montag wurde das fertige Parti*fest mit den Forderungen der jungen Menschen in einem Termin mit Vertreterinnen und Vertretern der Presse, der Lokalpolitik und des Biosphärengebietes dann der Öffentlichkeit vorgestellt.